"Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
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"Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hallo zusammen,
ich benötige mal fachkundige (!) Hilfe.
Vorgeschichte: Ich habe gerade in den Seitenwagen meines V11-(KR-)Gespanns (siehe Avatar) einen Zusatztank eingebaut. Mit einer "intelligenten Schaltung/Steuerung" habe ich folgendes vor: Mit einer über ein Zeitschaltrelais gesteuerten Kraftstoffpumpe (Membran-Pumpe mit niedrigem Druck) wird eine recht genau definierte Menge Kraftstoff (vsl. ca. 9 l in einem Pumpzyklus) vom Seitenwagen in den V11-Tank umgepumpt (das ganze kann dreimal nacheinander durchgeführt werden, weil der Zusatztank 27 l fasst). Ich pumpe dabei mittels T-Stück in die "drucklose" Leitung zwischen Kraftstoffhahn und Kraftstoff-Filter (KR-außenliegender Filter/außenliegende Pumpe). Damit ein versehentliches Überfüllen des (Haupt-) Tanks vermieden wird, kann ich den Pumpvorgang mittels Taster jeweils nur einmal starten, wenn die Reservekontroll-Leuchte leuchtet. In einer Versuchsanordnung funktionierte das ganze auch problemlos: sobald die Reserveleuchte "brannte", wurde über ein an der Reserveleuchte angeschlossenes Relais die Taster-Leitung "freigeschaltet", mit der ich den eigentlichen Pumpvorgang gestartet habe.
Jetzt zu meinem Problem: Beim heutigen Versuch, die Zeitschaltuhr auf einen passenden Pumpzyklus von ca. 4 Minuten einzustellen, muss irgendetwas mit dem Geber für den Kraftstoffstand passiert sein: Die Reserveleuchte geht jetzt auch bei vollem Tank nicht mehr aus. Meine Versuche haben relativ lange gedauert - ca. 45 Minuten mit eingeschalteter Zündung (und gedrücktem Kill-Schalter) und eben auch entsprechend lange leuchtender Reserveleuchte. - Ich weiß, dass es sich bei dem Geber um einen sog. Heißleiter handelt. Kann der die ihm zugemutete Belastung (= 45 Minuten "heiß leiten") nicht ab? Für sachdienlich Hinweise wäre ich sehr dankbar. Und auch falls jemand einen intakten Reserveschalter rumliegen hat für ein entsprechendes Angebot.
Beste Grüße
Borni
ich benötige mal fachkundige (!) Hilfe.
Vorgeschichte: Ich habe gerade in den Seitenwagen meines V11-(KR-)Gespanns (siehe Avatar) einen Zusatztank eingebaut. Mit einer "intelligenten Schaltung/Steuerung" habe ich folgendes vor: Mit einer über ein Zeitschaltrelais gesteuerten Kraftstoffpumpe (Membran-Pumpe mit niedrigem Druck) wird eine recht genau definierte Menge Kraftstoff (vsl. ca. 9 l in einem Pumpzyklus) vom Seitenwagen in den V11-Tank umgepumpt (das ganze kann dreimal nacheinander durchgeführt werden, weil der Zusatztank 27 l fasst). Ich pumpe dabei mittels T-Stück in die "drucklose" Leitung zwischen Kraftstoffhahn und Kraftstoff-Filter (KR-außenliegender Filter/außenliegende Pumpe). Damit ein versehentliches Überfüllen des (Haupt-) Tanks vermieden wird, kann ich den Pumpvorgang mittels Taster jeweils nur einmal starten, wenn die Reservekontroll-Leuchte leuchtet. In einer Versuchsanordnung funktionierte das ganze auch problemlos: sobald die Reserveleuchte "brannte", wurde über ein an der Reserveleuchte angeschlossenes Relais die Taster-Leitung "freigeschaltet", mit der ich den eigentlichen Pumpvorgang gestartet habe.
Jetzt zu meinem Problem: Beim heutigen Versuch, die Zeitschaltuhr auf einen passenden Pumpzyklus von ca. 4 Minuten einzustellen, muss irgendetwas mit dem Geber für den Kraftstoffstand passiert sein: Die Reserveleuchte geht jetzt auch bei vollem Tank nicht mehr aus. Meine Versuche haben relativ lange gedauert - ca. 45 Minuten mit eingeschalteter Zündung (und gedrücktem Kill-Schalter) und eben auch entsprechend lange leuchtender Reserveleuchte. - Ich weiß, dass es sich bei dem Geber um einen sog. Heißleiter handelt. Kann der die ihm zugemutete Belastung (= 45 Minuten "heiß leiten") nicht ab? Für sachdienlich Hinweise wäre ich sehr dankbar. Und auch falls jemand einen intakten Reserveschalter rumliegen hat für ein entsprechendes Angebot.
Beste Grüße
Borni
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Moin Borni
Ich schätze, dass Du den Geber gehimmelt hast. Die Leuchte ist ein Teil der Schaltung. Man kann diese z.B. nicht einfach gegen eine Led auswechseln. Wenn Du da jetzt parallel ein Schaltung drangehängt hast, mag das Probleme geben.
Ich habe in meinem K-Gespann etwas ähnliches gebastelt, habe aber einen klassischen Füllstandsgeber, wo ich das Signal sicher abgreifen konnte.
Bist Du im Dreiradlerforum aktiv? Ich würde die Frage mal dort stellen. Die Gespannfahrer sind bei solchen Themen immer sehr erfinderisch. Gute Sachverständige treiben sich da auch rum, gerade beim Umpumpen von Zusatztank in Mopedtank gibt es einiges zu bedenken. Ein Zweileitungssystem mit Überlauf in den Zusatztank ist eigentlich die beste Lösung. Man müsste dann den Zusatztank modifizieren, der dann aber möglicherweise seine Zulassung verliert. Ich habe es daher prinzipiell wie Du gelöst, aber die rechtzeitige Abschaltung muss unbedingt funzen!
Ich schätze, dass Du den Geber gehimmelt hast. Die Leuchte ist ein Teil der Schaltung. Man kann diese z.B. nicht einfach gegen eine Led auswechseln. Wenn Du da jetzt parallel ein Schaltung drangehängt hast, mag das Probleme geben.
Ich habe in meinem K-Gespann etwas ähnliches gebastelt, habe aber einen klassischen Füllstandsgeber, wo ich das Signal sicher abgreifen konnte.
Bist Du im Dreiradlerforum aktiv? Ich würde die Frage mal dort stellen. Die Gespannfahrer sind bei solchen Themen immer sehr erfinderisch. Gute Sachverständige treiben sich da auch rum, gerade beim Umpumpen von Zusatztank in Mopedtank gibt es einiges zu bedenken. Ein Zweileitungssystem mit Überlauf in den Zusatztank ist eigentlich die beste Lösung. Man müsste dann den Zusatztank modifizieren, der dann aber möglicherweise seine Zulassung verliert. Ich habe es daher prinzipiell wie Du gelöst, aber die rechtzeitige Abschaltung muss unbedingt funzen!
Gruß Kay
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- blacknorge
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hallo Kay,
ich bin heute noch einmal auf die Suche gegangen, und leider hast du recht: mein Benzinstandsgeber hat die Grätsche gemacht, d.h. er hat sich in Richtung 0 Ohm verabschiedet. Ich hatte ihm eigentlich zugetraut, dass er den geringen Schaltstrom des Relais "ab kann" (ich hatte dem Relais Plus über Zündschloss gegeben und eben Masse über den Benzinstandsgeber). Tja, nur aus Fehlern lernt man eben nachhaltig - da darf einen das Lehrgeld nicht allzu sehr stören.
Vielen Dank für deine Antwort und den Tipp mit dem Dreiradlerforum!
Beste Grüße
Borni
ich bin heute noch einmal auf die Suche gegangen, und leider hast du recht: mein Benzinstandsgeber hat die Grätsche gemacht, d.h. er hat sich in Richtung 0 Ohm verabschiedet. Ich hatte ihm eigentlich zugetraut, dass er den geringen Schaltstrom des Relais "ab kann" (ich hatte dem Relais Plus über Zündschloss gegeben und eben Masse über den Benzinstandsgeber). Tja, nur aus Fehlern lernt man eben nachhaltig - da darf einen das Lehrgeld nicht allzu sehr stören.
Vielen Dank für deine Antwort und den Tipp mit dem Dreiradlerforum!
Beste Grüße
Borni
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hi Borni,
eine entsprechend hochohmige Kopplung, die den eigentlichen Schaltkreis nicht beeinflusst, müsste funktionieren. Dazu muss man aber wissen, welche tatsächlichen Verhältnisse im Stromkreis des Füllsensors anliegen. Ich habe davon leider keinen Plan, aber hier im Forum hatte sich mal jemand damit beschäftigt, wenn ich mich recht erinnere.
Was aber auf jeden Fall gehen sollte ist eine optische Kopplung mit der Reserveleuchte. Schau mal bei den üblichen Verdächtigen wie Conrad, Pollin usw nach Optokoppler Bausätzen, früher gabs sowas zu kaufen. Daraus müsste sich etwas frickeln lassen. Viel Erfolg!
eine entsprechend hochohmige Kopplung, die den eigentlichen Schaltkreis nicht beeinflusst, müsste funktionieren. Dazu muss man aber wissen, welche tatsächlichen Verhältnisse im Stromkreis des Füllsensors anliegen. Ich habe davon leider keinen Plan, aber hier im Forum hatte sich mal jemand damit beschäftigt, wenn ich mich recht erinnere.
Was aber auf jeden Fall gehen sollte ist eine optische Kopplung mit der Reserveleuchte. Schau mal bei den üblichen Verdächtigen wie Conrad, Pollin usw nach Optokoppler Bausätzen, früher gabs sowas zu kaufen. Daraus müsste sich etwas frickeln lassen. Viel Erfolg!
Gruß Kay
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hallo Kay,
vielen Dank noch einmal - auch für den Tipp mit der optischen Kopplung. Diese werde ich für die laufende Saison nun erstmal mittels der "manuellen" Kopplung "Reserveleuchte-Auge-Finger-Taster für Pumpe" vornehmen. Die "technische" Kopplung sollte ja lediglich verhindern, dass ein Pumpzyklus per Taster ausgelöst werden kann, solange noch zu viel Sprit im Tank ist. - Dem Thema "optische Kopplung" oder ggf. anderweitige hochohmige Kopplung werde ich mich dann vsl. im nächsten Winter widmen.
Beste Grüße
Borni
vielen Dank noch einmal - auch für den Tipp mit der optischen Kopplung. Diese werde ich für die laufende Saison nun erstmal mittels der "manuellen" Kopplung "Reserveleuchte-Auge-Finger-Taster für Pumpe" vornehmen. Die "technische" Kopplung sollte ja lediglich verhindern, dass ein Pumpzyklus per Taster ausgelöst werden kann, solange noch zu viel Sprit im Tank ist. - Dem Thema "optische Kopplung" oder ggf. anderweitige hochohmige Kopplung werde ich mich dann vsl. im nächsten Winter widmen.
Beste Grüße
Borni
Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Servus,
mir kommt das ganze Vorgehen ziemlich kompliziert vor.
In unserem Gespann ist der Tank in Beiwagen der Haupttank, der am Motorrad die Reserve. Wenn du das bei der Guzzi auch machst, kämst du mit nur einer Pumpe und ohne Zeitschaltungsgedöns aus:
- Tankgeber in Beiwagentank bauen
- Original-Pumpe und Rücklauf von den Düsen an Beiwagentank anschliessen
- Manuellen Benzinhahn an Motorradtank, Schlauch geht in Beiwagentank (Wenn am Tank ein elektrischer Benzinhahn ist, kann man den ja auf nen kleinen Schalter am Lenker legen, dann braucht man nichtmal anhalten zum Umschalten)
- Wenn die Reserveleuchte angeht, den manuellen Hahn öffnen und Sprit runterfliessen lassen
So kannst du die Originalelektrik (bis auf ein paar Kabelverlängerungen) serienmässig lassen. Je weniger dran ist, desto weniger geht kaputt.
Andi
mir kommt das ganze Vorgehen ziemlich kompliziert vor.
In unserem Gespann ist der Tank in Beiwagen der Haupttank, der am Motorrad die Reserve. Wenn du das bei der Guzzi auch machst, kämst du mit nur einer Pumpe und ohne Zeitschaltungsgedöns aus:
- Tankgeber in Beiwagentank bauen
- Original-Pumpe und Rücklauf von den Düsen an Beiwagentank anschliessen
- Manuellen Benzinhahn an Motorradtank, Schlauch geht in Beiwagentank (Wenn am Tank ein elektrischer Benzinhahn ist, kann man den ja auf nen kleinen Schalter am Lenker legen, dann braucht man nichtmal anhalten zum Umschalten)
- Wenn die Reserveleuchte angeht, den manuellen Hahn öffnen und Sprit runterfliessen lassen
So kannst du die Originalelektrik (bis auf ein paar Kabelverlängerungen) serienmässig lassen. Je weniger dran ist, desto weniger geht kaputt.
Andi
"Moto Guzzi - macht Fahrer zu Mechanikern - seit 1921." (c) Hubert
V11Sport KR in silber und LMIII
HD E-Glide
Hatfield 462
XJR 1300SP
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Da hat Andi Recht! Das wär ein guter Lösungsansatz, zumal bei Dir der Zusatztank 27l fasst und als Haupttank durchgehen kann. Mein Tank im Boot fasst nur etwa 12l und ist somit von vornherein als "Reservekanister" konzipiert.
Gruß Kay
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hallo zusammen,
ich habe beide Varianten überlegt und mich dann für "meine Lösung" entschieden, denn ganz so einfach ist das, was Andi vorschlägt nun auch wieder nicht:
Ich habe ja wie schon beschrieben eine "KR" - also mit außen liegender Einspritzpumpe und Spritfilter sowie Druckregler auf der rechten Seite des Serientanks. Wenn ich nun den Seitenwagentank zum "Haupttank" machen würde, müsste zunächst einmal eine lange, relativ dicke (ich glaube 12mm-) Spritleitung vom Seitenwagentank zum Filter/Einspritzpumpe verlegt werden. Keine Ahnung, ob die Pumpe den Sprit vom Seitenwagen "ansaugen" würde, oder ob da noch zusätzlich eine "Förderpumpe" in den Seitenwagen bzw. in die Leitung müsste. - Als nächstes müsste der Druckregler vom Orig-Tank abgebaut und in den Sw-Tank eingebaut werden sowie eine (Hochdruck-!) Leitung von den Düsen als Rücklauf zum Seitenwagentank/Druckregler verlegt werden. Dann bräuchte es noch eine dritte Leitung für das Abfließen den Sprits aus dem Serientank zum Seitenwagentank. Drei Kraftstoffleitungen zwischen Seitenwagen und Elfe wollte ich nicht.
Insgesamt wären das außerdem recht komplexe Eingriffe in das Einspritzsystem der Guzzi (lange Ansaugleitung, lange "Hochdruckleitung" für den Rücklauf, ein Umbau des Druckreglers) sowie natürlich noch ein Füllstandsgeber samt Kabelage mit zusätzlicher Kontroll-Leuchte für den Seitenwagentank.
"Meine" Lösung erschien mir insgesamt sehr viel einfacher: Mittels einer preiswerten und einfachen Membranpumpe wird der Sprit vom Seitenwagentank in den Serientank umgepumpt. Der Pumpvorgang wird mittels Taster gestartet und über eine Kontrollleuchte überwacht, wenn die Reserveleuchte "brennt" und über ein Zeitschaltrelais hinsichtlich der Pumpmenge gesteuert. Lediglich die zusätzliche Sicherheit, die ich einbauen wollte, indem ich einen Start des Pumpvorgangs nur dann ermöglichen wollte, wenn die Reserveleuchte "brennt", muss ich mir erst einmal abschminken, da der originale Füllstandsgeber den Strom nicht verträgt, der beim Schalten eines zusätzlichen Relais (in der Tasterleitung) fließt. - Da muss dann entweder eine kleine Elektronik herhalten (hochohmige Lösung) oder eben wie von Kay vorgeschlagen eine optische Kopplung mit der Reserveleuchte.
Kommt Zeit, kommt Rat. Als zusätzliche Sicherheit habe ich derzeit noch einen Kraftstoffhahn in die "Umpumpleitung" eingebaut, der nur dann geöffnet wird, wenn Sprit gefördert werden soll.
Danke, dass ihr mir eure Gedanken mitgeteilt habt.
Beste Grüße
Borni
ich habe beide Varianten überlegt und mich dann für "meine Lösung" entschieden, denn ganz so einfach ist das, was Andi vorschlägt nun auch wieder nicht:
Ich habe ja wie schon beschrieben eine "KR" - also mit außen liegender Einspritzpumpe und Spritfilter sowie Druckregler auf der rechten Seite des Serientanks. Wenn ich nun den Seitenwagentank zum "Haupttank" machen würde, müsste zunächst einmal eine lange, relativ dicke (ich glaube 12mm-) Spritleitung vom Seitenwagentank zum Filter/Einspritzpumpe verlegt werden. Keine Ahnung, ob die Pumpe den Sprit vom Seitenwagen "ansaugen" würde, oder ob da noch zusätzlich eine "Förderpumpe" in den Seitenwagen bzw. in die Leitung müsste. - Als nächstes müsste der Druckregler vom Orig-Tank abgebaut und in den Sw-Tank eingebaut werden sowie eine (Hochdruck-!) Leitung von den Düsen als Rücklauf zum Seitenwagentank/Druckregler verlegt werden. Dann bräuchte es noch eine dritte Leitung für das Abfließen den Sprits aus dem Serientank zum Seitenwagentank. Drei Kraftstoffleitungen zwischen Seitenwagen und Elfe wollte ich nicht.
Insgesamt wären das außerdem recht komplexe Eingriffe in das Einspritzsystem der Guzzi (lange Ansaugleitung, lange "Hochdruckleitung" für den Rücklauf, ein Umbau des Druckreglers) sowie natürlich noch ein Füllstandsgeber samt Kabelage mit zusätzlicher Kontroll-Leuchte für den Seitenwagentank.
"Meine" Lösung erschien mir insgesamt sehr viel einfacher: Mittels einer preiswerten und einfachen Membranpumpe wird der Sprit vom Seitenwagentank in den Serientank umgepumpt. Der Pumpvorgang wird mittels Taster gestartet und über eine Kontrollleuchte überwacht, wenn die Reserveleuchte "brennt" und über ein Zeitschaltrelais hinsichtlich der Pumpmenge gesteuert. Lediglich die zusätzliche Sicherheit, die ich einbauen wollte, indem ich einen Start des Pumpvorgangs nur dann ermöglichen wollte, wenn die Reserveleuchte "brennt", muss ich mir erst einmal abschminken, da der originale Füllstandsgeber den Strom nicht verträgt, der beim Schalten eines zusätzlichen Relais (in der Tasterleitung) fließt. - Da muss dann entweder eine kleine Elektronik herhalten (hochohmige Lösung) oder eben wie von Kay vorgeschlagen eine optische Kopplung mit der Reserveleuchte.
Kommt Zeit, kommt Rat. Als zusätzliche Sicherheit habe ich derzeit noch einen Kraftstoffhahn in die "Umpumpleitung" eingebaut, der nur dann geöffnet wird, wenn Sprit gefördert werden soll.
Danke, dass ihr mir eure Gedanken mitgeteilt habt.
Beste Grüße
Borni
Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Warum fährst du nicht einfach zum Tanken wenn's leer ist? Das ist eigentlich auch ein bewährtes Rezept, zumindest in Friedenszeiten.
Hubert
Hubert
"Blöde Entscheidungen ergeben oft die besten Stories!"
- Dottore G.
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Ballast für's Boot Hubert.
Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
- likedeeler
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Tach Hubert, schön dass Du wieder schreibst!
Zum Thema nochmal: man muss bedenken, dass die Benzinpumpe im Gespannbetrieb eher Luft zieht. Ich weiss zwar nicht, wann das bei der V11 der Fall ist, aber bei meinem Gespann-Mopedtank sind von den ca. 23 Lietern nur etwa 15 problemlos nutzbar, dann fängt auf kurvigen Strassen die Pumpe an ins Leere zu saugen. Mit den 15 Lietern schaff ich etwa 200 km, und dass ist mir zu wenig.
Zum Thema nochmal: man muss bedenken, dass die Benzinpumpe im Gespannbetrieb eher Luft zieht. Ich weiss zwar nicht, wann das bei der V11 der Fall ist, aber bei meinem Gespann-Mopedtank sind von den ca. 23 Lietern nur etwa 15 problemlos nutzbar, dann fängt auf kurvigen Strassen die Pumpe an ins Leere zu saugen. Mit den 15 Lietern schaff ich etwa 200 km, und dass ist mir zu wenig.
Gruß Kay
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Hallo zusammen,
noch mal zum laufenden Thema: Tanken nach 200 km war mir in der Vergangenheit einfach zu blöd (und nachts manchmal auch zu problematisch). Inzwischen funzt meine Tankerweiterung einwandfrei. Ich habe jetzt 23 Liter (Motorrad) plus 27 Liter (Beiwagen) zur Verfügung - das reicht unter günstigsten Bedingungen für ca. 600 km. Ich pumpe vom Boot in den Motorradtank, wenn die (zwischenzeitlich reparierte) Reserveleuchte "kommt". Gepumpt wird während der Fahrt (Kontroll-Leuchte im Cockpit). Es fließen dann aufgrund der Zeitschaltung (Pumpintervall knapp 4 Minuten) etwa 7 Liter rüber (das ganze kann ich insgesamt 4 mal machen - dann ist der Zusatztank leer und ich muss dann auch mal Pipi). Vlt. experimentiere ich mit der Zeitvorwahl noch etwas (z.B. 5 1/2 Minuten = gute 9 Liter). - Der Seitenwagen hatte vorher einen riesigen und hat jetzt immer noch einen völlig ausreichenden Kofferraum. Und ja: das zusätzliche Gewicht im Boot ist in Rechtskurven durchaus praktisch.
Beste Grüße
Borni
noch mal zum laufenden Thema: Tanken nach 200 km war mir in der Vergangenheit einfach zu blöd (und nachts manchmal auch zu problematisch). Inzwischen funzt meine Tankerweiterung einwandfrei. Ich habe jetzt 23 Liter (Motorrad) plus 27 Liter (Beiwagen) zur Verfügung - das reicht unter günstigsten Bedingungen für ca. 600 km. Ich pumpe vom Boot in den Motorradtank, wenn die (zwischenzeitlich reparierte) Reserveleuchte "kommt". Gepumpt wird während der Fahrt (Kontroll-Leuchte im Cockpit). Es fließen dann aufgrund der Zeitschaltung (Pumpintervall knapp 4 Minuten) etwa 7 Liter rüber (das ganze kann ich insgesamt 4 mal machen - dann ist der Zusatztank leer und ich muss dann auch mal Pipi). Vlt. experimentiere ich mit der Zeitvorwahl noch etwas (z.B. 5 1/2 Minuten = gute 9 Liter). - Der Seitenwagen hatte vorher einen riesigen und hat jetzt immer noch einen völlig ausreichenden Kofferraum. Und ja: das zusätzliche Gewicht im Boot ist in Rechtskurven durchaus praktisch.
Beste Grüße
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Re: "Schalter" Reserveleuchte - brauche mal Hilfe
Moinsen,
nur ist der Ballast ebend schwindend.
nur ist der Ballast ebend schwindend.
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