beim Reifenwechsel prüfe ich immer die Leichtgängigkeit der Radlager.
Das bremsseitige Hinterradlager zeigte Anzeichen von Raststellen - vermutlich wurde durch zu intensives Dampfstrahlen der Vorbesitzer das Fett ausgewaschen.
Frisch ans Werk habe ich mir gedacht und losgelegt:
Innenauszieher angesetzt und raus mit dem Lager----hatte ich gedacht---welch ein Irrtum!!
Durch das zwischen den Lagern steckende Distanzrohr können die Nasen am Abzieher nicht 100%ig unter den Innenring greifen – mit der Folge , daß die Nasen beim Spannen über den Lagerradius rutschten und der Abzieher durch die Lagerbohrung wieder rausgezogen wird - ohne daß der Außenring auch nur auch nur geringste Anzeichen einer Bewegung zeigt.
Nicht verzagen dachte ich mir:
Anwärmen der Nabe mittels Heißluftföhn und erneuter Versuch…nach x- Versuchen und diversen Temperatursteigerungen habe ich abgebrochen- wollte nicht , daß der Lack noch Blasen wirft!.
Schon etwas gefrustet habe ich dann zum letzten Mitte gegriffen:
6kt. Mutter auf den Innenring aufgeschweißt:
Ergebnis: Mutter samt kleinen Stücke des Lagerinnenringes sind abgerissen…
Das Lager hockt immer noch bombenfest!

Zum Schluß habe ich die ganze Lagereinheit ausgebaut:
so siehts aus:
[url=http://www.bilder-hochladen.net/fi ... .jpg[/img][/url]
Jetzt weiß ich nicht mehr wirklich weiter.

Mir bleibt im Prinzip nur noch das Aufschleifen des Außenringes…
Oder habt Ihr noch ne Idee?
Tbd
Volker