Getriebe ölt, Wermutstropfen

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likedeeler
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von likedeeler »

Moin an die Fachleute hier,
da es ja offensichtlich so ist (und auch früher schon so war), dass bei Guzzi Teile von Vorgängermodellen aufgearbeitet und verbaut wurden, ließen sich damit eventuell auch andere Themen erklären? Wenn die Getriebe nun unterschiedlich lang sind fallen mir spontan Dinge ein wie: Riss im Getriebegehäuse und zerbröselte Körbe.
Gruß Kay
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Luhbo_
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Luhbo_ »

Klar, die werden bei Guzzi für jede neue Getriebefarbe eine extra Druckgußform gebaut haben, mal ein bißchen länger, mal ein bißchen kürzer. Bestimmt, damit sie die Teile bei den so ähnlichen Farben in den dunklen Montagehallen besser auseinander halten können. Macht ja auch Sinn, was sollen sie sonst mit dem vielen Geld anfangen, das Andi im Koffer hatte.
Ich würde eher vermuten, daß der Volker mit seinem extra billig Bastel-Schnäppchen halt einfach extra tief ins Klo gegriffen hat. Wenn das Moped an noch mehr Stellen schon mal offen war wird er bestimmt auf noch viel mehr interessante Sachen stoßen beim Graben. Wie ist denn die Schwungscheibe eigentlich angeschraubt, Volker? Und vorn im Steuergehäuse, wie schaut's denn da aus? Hast du davon auch Bilder?
Wie sagt man so schön: für einen durchschnittlich talentierten Idioten gibts kein idiotensicher. Er sollte sein Zeug dann halt besser nicht weiterverkaufen. Wo kommt die V11 jetzt eigentlich genau her? Kannst du das sagen?

Hubert
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dr. Bombe »

So meinte ich das gar nicht, das ist doch ne klare Sache, dass man die alten Teile aufbraucht, würde ja jeder so machen.

Was ich meinte, ist, dass ich noch nie ein Motorrad mit unterschiedlich lackierten Teilen beim Händler habe stehen sehen. Dieses Getriebe wird doch ganz sicher nicht an den Motor gehört haben, darum geht es doch. Es hat die Lackierung eines älteren Baujahres und gehört definitiv nicht an dieses Mopped. Das lässt doch darauf schließen, dass es schonmal woanders verbaut war und jemand das ganze zusammen gefrickelt hat wie sau. Ich denke daher, dass da schonmal was nicht passt. Was weiss ich wo dieses Getriebe letztendlich herkommt, aber die Vermutung liegt nahe, dass dieses Motorrad doch schonmal kaputt repariert wurde.

Kein Arsch dieser Welt verbaut serienmäßig unterschieldiche Lackteile, das ist doch krankhaft und für ein Unternehmen nicht tragbar, so eine Pfuscherei! DAS MEINTE ICH!
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Mistel
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

-Martin.Glaeser- hat geschrieben:Hi Volker
schon mal drueber nachgedacht dass die sog. Schleifspuren und Abtragungen FABRIKMAESSIG so sind, und schon vor dem Zusammenbau so waren?
Hallo Martin,
schön, mal wieder von dir zu hören...
Dein Tipp mit dem Chicago Pneumatic Schlagschrauber war übrigens sehr, sehr gut :clap: ...das Ding braucht wenig Luft und ist trotzdem sehr kraftvoll.

Zu Deiner Vermutung , ob hier serienmäßig eine Eindrehung vorgesehen wurde, meine ich eher Nein, weil ja dieser Abriebstaub innerhalb der Kupplungsglocke die Bearbeitung sicher auch "eingefärbt" hätte.
Darüberhinaus ergeben meine Messungen ein Axialspiel zwischen Schraube und Getriebewand vonnur etwa 2-3 Zehntel!!
Das ist definitiv zu wenig..und wenn das keine Bauabweichung an meinem Getriebe ist (also ein Einzelfall) , dann sehe ich hier die Ursache für die geplatzten Schwungscheiben.
Man muß ja bedenken, daß die Kurbelwelle auch ein gewisses Axialspiel hat und somit ebenfalls noch etwas vor und zurück pendeln kann.
Und wenn das dann zu viel wird und zusätzlich noch Resonanzschwingungen auftreten, gibt´s hat " Spächtele" - wie der Schwabe sagt (nicht Spätzle, sondern Kleinholz-Späne)
Und was ganz entscheidend ist, daß in einem solchen Schadensfall ja niemand darauf kommt, diese evtl vorhanden Anlaufspuren als Schadensursache zu identifizieren . - sondern, wenn es denn überhaupt bemerkt wird, die Schleifspuren als Folgeschaden einstuft.


Ja, der Besuch bei Centauer war recht angenehm - ist ein netter Zeitgenosse...vielleicht gibt es ja noch mal eine "Pässetour"..würde mich da dann gern anschließen.


Luhbo_ hat geschrieben:Klar, die werden bei Guzzi für jede neue Getriebefarbe eine extra Druckgußform gebaut haben, mal ein bißchen länger, mal ein bißchen kürzer.
Nö nö, Hubert , so war das nicht gemeint.

Nochmal: nur die beiden mir zur Verfügung stehenenden Getriebe unterscheiden ich im Abstand Motorflanschfläche zur Gehäusewand um ca. 1 mm.
Für diesen einen mm brauche ich nicht zwingend neue Guß-Modelle
Und wenn die in Mandello nach den ersten Schadensfällen diesen Abstand von wenigen Zehnteln dann auch als zu wenig eingestuft haben, kann man für die Folgeaufräge ja die Serie umstellen..
Mir geht es auch nicht darum zu beweisen, daß Luigi hier Mist gebaut hat, will auch nicht mit erhobenem Zeigefinger hier "schulmeistern"! , oder rummäkeln :ich_nein:

Wenn das aber so verstanden wurde, dann schließe ich das Thema hiermit ab.

Ich bin seit knapp 50 Jahren Guzzifahrer und werde es bis zum Schluß auch bleiben..
Ich dachte nur, so ein Thema wäre vielleicht von allgemeinem Interesse und der eine oder andere Einscheibenkupplungsbesitzer wird beim nächste Kupplungswechsel vielleicht mal nachmessen.

Luhbo_ hat geschrieben:Wie ist denn die Schwungscheibe eigentlich angeschraubt, Volker?
Welche Varianten sollen denn da möglich sein?
Es gab keine Fächerscheiben (Unterlagscheiben) sondern einen einteiligen Unterlagring, durch den alle Schrauben geteckt waren..Schraubensicherung nur Loctite (oder Ähnliches).


Luhbo_ hat geschrieben:Und vorn im Steuergehäuse, wie schaut's denn da aus? Hast du davon auch Bilder?
... klingt im Moment für mich ziemlich sarkastisch....war das auch so gemeint?

Ich habe kein Interesse meine Maschine zu sezieren...wollte eigentlich nur das Getriebe tauschen.. :trau1:
Luhbo_ hat geschrieben:Wo kommt die V11 jetzt eigentlich genau her? Kannst du das sagen?

Sie kommt nicht aus Polen..wenn Du das meinst,
SIe wurde als Scura geboren und beim DÄS gekauft...was danach geschah....k.A. :amen:



Schöne Weihnachten zusammen

Tbd
Volker
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Luhbo_
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Luhbo_ »

Hast du schon mal beim Vorbesitzer nachgefragt? Bei DÄS oder auch beim Dynotec. Warum ist ein anderer Motor drin - oder Getriebe? Wer hat den eingebaut?
Bei so einer Bastelkiste würde ich auf jeden Fall auch vorn reinschauen - und wahrscheinlich auch noch in alle anderen Komponenten die aufgehen. Wenn die Kupplung zu weit nach hinten raussteht, wenn, dann ist vielleicht vorn ein lockeres und gefixtes Hauptlager drin, oder Distanzscheiben, oder oder oder.
Wenn ich vor einem derart traurigen Bastelopfer stände wär ich mit wilden Theorien Guzzi betreffend jedenfalls erst mal ein bißchen zurückhaltender.

Übrigens: seit 50 Jahren Guzzi Fahrer? Alter, das war dann ja ca. 1960, da gabs doch noch lange nur 500er. Und selbst NSU stand noch ganze 8 Jahre hauptsächlich für Motorräder :mrgreen:

Hubert
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

Luhbo_ hat geschrieben: Bei so einer Bastelkiste würde ich auf jeden Fall auch vorn reinschauen - und wahrscheinlich auch noch in alle anderen Komponenten die aufgehen. Wenn die Kupplung zu weit nach hinten raussteht, wenn, dann ist vielleicht vorn ein lockeres und gefixtes Hauptlager drin, oder Distanzscheiben, oder oder oder.


Hubert
Langsam kommt mir ein Verdacht.... warst Du vielleicht der Vorbesitzer?

Mit einem hast DU natürlich recht...es sind nur 40 Jahre...aber die Gicht läßt eine halt manchmal die falsche Tate drücken... :lol:
Wo liegt eigentlich Dein Problem?

tbd
Volker
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Luhbo_
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Luhbo_ »

Wessen Problem? Meins? Ich hab kein Problem. Meine steht draußen, kriegt demnächst einen neuen Hinterreifen und hoffentlich bald auch einen neuen Ölkühlerschlauch und dann geht's wieder los.
Mich ärgert einzig die Selbstsicherheit, mit der in dem Fred gleich wieder alles mögliche unterstellt und konstruiert wird, nur weil offensichtlich irgendein Hanswurst seine unegalen Finger in dem Motorrad hatte.
Warum war das Teil eigentlich so unverschämt günstig? Das ist eher untypisch.Normalerweise wollen solche für ihre Umbauten und Optimierungen eher mehr als weniger Geld.
Hubert
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dr. Bombe »

Hm, so doof der Kommentar jetzt ist: "Warum es so billig war ist doch nun klar!"

Man man man, das ist echt nen interessantes Thema hier. Mich würde das ganze mehr oder weniger zusammengesuchte Material an dem Bike auch wundern. Ich bin bei Käufen aber generell sehr vorsichtig. Hier bei der Guzzi war ich es nicht, weil ich einen außerordentlich vertrauenswürdigen Geschäftspartner hatte und sowas auch sehr zu schätzen weiss. Bei jedem Fahrzeugkauf hatte ich bisher Bedenken und ich habe es bei einem Auto auch schon erlebt, dass mir Dinge erzählt wurden die absolut nciht gepasst haben, lediglich der Kauf hier über das Forum war für mich bedenkenlos, da Guzzisten meist in einer Gemeinschaft eh einen ganz anderen Zusammenhalt haben als viele andere Gruppierungen.

Ich weiss ja nicht wie, wo und über wen Du das Ding gekauft hast, aber ich würde mir schon Gedanken machen was da nun los ist. Ich denke einiges wurde hier auch fehlinterpretiert, was die Sache mit dem Luigi angeht. Der Fred hier ist hochinteressant besonders für Neulinge wie mich, schließen fände ich echt doooooooof....

An deiner Stelle würde ich aber wirklich etwas nachforschen, wer weiss was da sonst noch im Argen ist bei so einer Sache. Das ist doch alles mehr als seltsam. Wobei es auch sehr gut sein kann, dass Du einfach Pech hattest und nun herausfindest wieso Kupplungen flöten gehen. An den Zusammenhang mit dem Axialspiel der Kurbelwelle hatte ich so auch noch nicht gedacht. Das wird noch einer der interessantesten Freds aller Tage hier!


Herzlichen Dank für die Mühe und Arbeit alles zu posten! Bitte weiter so, das stärkt doch gerade ein Forum!


LG René
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Dottore G.
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dottore G. »

Moin,
angefressene Hauptlager sind nich lustich,hatten wir schon hier. (Axialspiel ist nich lustich):lol:
Spekolatiusse lassen grüssen.
Aber ich gebe euch recht,mal wieder was los hier.
@ Hubert: hol die Elfe rein,das tut doch nicht Not dass die da draussen so rumoxidiert.
Zum eigendlichen Problem kann ich nix sagen.
Da muß man dann schon kucken und selber mit die Griffel.
Die RAM kommt ja nun raus,und dann ist es ja auch gut.
Im übrigen bin ich voll auf'm Suff,die Schweger Meute läßt nicht locker,
und wenn die mich nicht verleitet dann sind es meine Kollegen auffe Arbeit.
Allen eine frohe Weihnacht und nen guten Rutsch. :bier:

Gruß, Dieter.
Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
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Luhbo_
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Luhbo_ »

Dottore G. hat geschrieben: ...
@ Hubert: hol die Elfe rein,das tut doch nicht Not dass die da draussen so rumoxidiert.
....
Die hat's schon warm und trocken, halt nur nicht drinnen bei uns ;) Stehen sogar Zitronen außen rum.
Frohe Weihnachten.

Hubert
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Mistel
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

So nun will ich diese Thema vor Weihnachten doch noch zu Ende bringen.
Luhbo_ hat geschrieben:Wenn die Kupplung zu weit nach hinten raussteht, wenn, dann ist vielleicht vorn ein lockeres und gefixtes Hauptlager drin, oder Distanzscheiben, oder oder oder.
Habe mal von all meinen Motoren (V11; LM IV; Calli 1100; SP 1000 ) den Kurbelwellenüberstand mit einander verglichen.
Da gibt es keinen auffälligen Unterschied.
Alle Kurbelwellen schauen etwa 1-1,5 mm über das Lagerschild hinaus - auch bei meinem Sorgenkind.
Hier dürfte also zunächst nichts Überraschendes zu erwarten sein.

Anders sieht es aber beim Unterschied der beiden Kupplungsarten aus:

Von Oben gesehen sind beide Typen im Bereich der Verzahnung gleich hoch.
Das Maß Zahnkranz bis Auflage Kurbelwelle ist bei beiden gleich( 55 mm) .


Bild


Wenn man dann von vorn schaut, wird der Unterschied sichtbar:

Der Torx-Kopf schaut ca, 4,5 mm über den Zahnkranz hinweg...bei der 2 Scheibenvariante sind die Köpfe aber "versenkt"-
Ergo hat die 2 Scheibenkupplung etwa 4 mm mehr Platz zur Getrieberückwand.

Das wars endgültig zum Thema...
Schönes Fest!

tbd
Volker


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-Martin.Glaeser-
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von -Martin.Glaeser- »

Sind die Rundkopf Torx Schrauben Original...?

=M=
"Ohne Leichtsinn ist das ganze Leben keinen Schuß Pulver wert" Theodor Fontane
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likedeeler
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von likedeeler »

Hallo Volker, das ist ja ein befriedigendes Ergebnis! :clap:

Jetzt müsste man noch mal nachmessen, ob die Bohrung der Getriebeaufhängung bei den Kräusellackmodellen "zufällig" um ca. 1mm weiter vorn sitzt als bei den Glattlackmodellen.

Gruß Konstruktus Spekulatius ;)
Gruß Kay
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motoguzznix
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von motoguzznix »

Hallo Volker

Sehr interessant was du da rausgefunden hast.
Ich habe ja voriges Jahr eine Scura auf Zweischeibenkupplung umgebaut und darüber hier berichtet:
Die RAM Kupplung sah völlig gleich aus und im Gehäuse waren keine Angehspuren, wie man auf den Fotos sieht. Scheinbar sind bei deiner ungünstige Toleranzen zusammengekommen und dann kann sowas passieren.

Was mich noch interessieren würde: Sind Risse zu erkennen bei der RAM Kupplung an den Verschraubungslöchern zur KW? Falls sich da was anbahnt (deswegen fliegen die Kupplungen ja auseinander) könnte die Kupplung zu taumeln beginnen und Kontakt bekommen. Umgekehrt natürlich auch, wenn sie taumelt, kann das zu Rissen an der Befestigung führen.

Hast du auch die andere Druckstange mit Druckstück für die Zweischeibenkupplung?
MfG Ernst
aus A ganz rechts unten

1200 Sport 2V auf 4V umgebaut - Quota 1000 mit nur 150t km - Ghezzi Brian Supertwin
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Dottore G.
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dottore G. »

Und der Mitnehmer auf der Getriebeseite kann auch nicht bleiben. ;)

Frohe Weihnacht.
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da Huber ises
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von da Huber ises »

Hoch hol:
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Ich wage es mal, das Gehäuse zu Reparieren.
Jeder sucht sich die Regeln aus, die er ignoriert...
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Dottore G.
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dottore G. »

Moin Christian,
haste natürlich selbst gebrutzelt. :lol:
Ich will nicht klugscheissen hier,
V-Naht gedrehmelt?Welches Alu beim schweissen zugeführt,angewärmt auch?
Und du willst bestimmt nur die Dichtfläche bearbeiten?
Willste auch noch was an der Aufhängungsbohrung machen
welche eventuell mit der Auslöser für den Riss ist?
Ja ich weiß, nur Fragen,aber am Ende auch noch ein Lob an den Bayernbruzzler. :clap:

Gruß, Dieter.
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Mistel
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

Sauber geschweißt...
Dichtfläche planen...,dann müsste es gehen.
Ich drück´ Dir jedenfalls die Daumen


Dottore G. hat geschrieben: Willste auch noch was an der Aufhängungsbohrung machen
welche eventuell mit der Auslöser für den Riss ist?
Dieter.
Hallo DIeter, er hat doch schon ein Distanzstück eingebracht...was soll er denn sonst noch machen?

Schweißnaht wird er sicher noch "entschärfen".., oder was hast Du gemeint?

Tbd Volker
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da Huber ises
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von da Huber ises »

Ich habe zwar ein WIG Gerät im Keller stehen, aber wenn man den IMT Chris gut kennt, außerdem selber seine Grenzen kennt, lasse ich es gerne einem Profi machen. Der Guss ist übrigens ein riesen scheißendreck, Blasenbildung beim verflüssigen ohne Ende. Die Verstärkungsbuchse wurde nach dem Begradigen der Flächen mit einem überlangen 5er Fräser eingeschrumpft. Das der Riss zustande gekommen ist, war mein Fehler. Beim Rahmenwechsel auf einen kurzen KR Rahmen hab ich die Halteschraube angezogen wie ein Ochse. Das Trockene Geräusch beim brechen habe ich noch in den Ohren. Das planen der Dichtfläche bereitete keinerlei Probleme, lies aber die Gaseinschlüsse in der Naht erkennen. Hoffe, das es nun trotzdem dicht wird. Übrigens haben im Getriebe 2 Zahnräder Pitting, und das bei nur 45000 km :schitt:
Jeder sucht sich die Regeln aus, die er ignoriert...
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IljaOblomow
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von IljaOblomow »

Hmmm...dies liest sich nicht ganz so aufbauend!
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Mistel
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

So,liebe Leut`,

meine Dicke läuft wieder..... :anbet:
wurde aber auch Zeit, am Wochenende wollen wir 2 ja an den Ledro See.....

Allen anderen Aktiven hier im Forum viel Spaß bei Ihren Wochenend-Aktivitäten :bier:

Sei es bei Dieter´s Spanferkelessen im Norden oder im Südosten bei der "anderen Östrreichtour" mit guzzipappa.



Habe Gestern Abend noch ne kurze Proberunde gedreht...alles soweit perfekt.


Allerdings kam mir gefühlsmäßig die angezeigte Tacho- Geschwindigkeit etwas zu hoch vor.....kann an der langen Enthaltsamkeit liegen ...oder gibt es u.U. die Elfen-Getriebe mit unterschiedlicher Übersetzung?

Tbd
Volker
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von alteisen »

Salve,
Dr. Bombe hat geschrieben:. Es hat die Lackierung eines älteren Baujahres und gehört definitiv nicht an dieses Mopped. Das lässt doch darauf schließen, dass es schonmal woanders verbaut war und jemand das ganze zusammen gefrickelt hat wie sau.
Wegen 'nem Unfall mußte ich bei meiner Elfe den Rahmen wechseln. Da die Elfe schon fast 90.000km auf dem Buckel hat, hab ich bei der Gelegenheit den Kräusellackmotor gegen einen schon seit über 5 Jahren rumstehenden niegelnagelneuen von HMB-Guzzi getauscht. Dieser Motor hat Glattlack ......

Hab ich jetzt auch gefrickelt wie Sau :kratz:
Volker hat geschrieben: meine Dicke läuft wieder..... :anbet:
Gratuliere :clap: und wünsch Dir viele problemlose Kilometer. Ich hoffe das meine diese Woche wieder bollert.

Alteisen
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von da Huber ises »

Hört sich doch gut an.
Meine V11 ist übrigens auch wieder dicht. :-D
Jeder sucht sich die Regeln aus, die er ignoriert...
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Mistel »

Mistel hat geschrieben:
Allerdings kam mir gefühlsmäßig die angezeigte Tacho- Geschwindigkeit etwas zu hoch vor.....kann an der langen Enthaltsamkeit liegen ...oder gibt es u.U. die Elfen-Getriebe mit unterschiedlicher Übersetzung?

Was wie ein Scherz klang..ist leider keiner.

Hier hat Luigi tatsächlich wieder mal in seine Trick-Kiste gegriffen...schöne :kacke:

Mein (gebrauchtes) Austauschgetriebe ist ziemlich aus der letzten Serie......und - man soll und will´s nicht glauben - hat tatsächlich eine andere Übersetzung im Tachoabtrieb... :crazy: :schitt: :schitt:

Da muß man sich schon an den Kopf fassen.....mein Tacho geht jetzt tatsächlich ca.35 km/h vor----was soll man denn davon bloß halten?

Hat jemand einen Tip, wo ich ein Untersetzunggetriebe herbekomme, das man zwischen Tacho und Welle klemmen kann?
Für Gespanne mit Autobereifung gibt es ja so etwas auch.

Besten Dank!

tbd
Volker
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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen

Beitrag von Dottore G. »

Moinsen,
früher machte das der Kienzlemann vom Boschdienst.40m Wegstrecke. ;)
Der presste dann aber auch die Tachowellen.
Mach dir doch einfach ne andere Skalierung auf den Tacho.
Den Wegstrecken und Tageskilometerzähler brauchste ja eh nicht,
hast ja die Leuchte für den Tankinhalt.
Oder gleich so ein anderes Tachoteil was alles kann und vom Rad abgreift.
Oder du rüstest auf den neuen Tacho um der zu der Übersetzung paßt.
Such dir was aus.
Oder hat noch jemand ne gescheite Idee?

Gruß, Dieter.
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