1.) Geruchs- und/oder Geschmacksprobe

wenn unklar, dann
2.)
Guck´Dir die Verbindungen der Motorgehäuseentlüftung oben am Rahmenrohr genau an.
Wenn da Öl austritt, läuft es am Rahmenrohr nach hinten/unten und landet oben auf dem Getriebegehäuse, von dort
läuft es dann Richtung Sammler. Ich habe die Verschraubungen der Stutzen nur mit einer guten/alten und dicken Lederdichtung dicht bekommen - die Dichtfläche war alles andere als plan.
3.) Ölstand genau prüfen - nicht nur so einfach grob die Sollmenge reinfüllen. Der Motor pumpt bei zu hohem Stand enorme Mengen an Öl durch die Gehäuseentlüftung und wenn die nicht ganz dicht ist... (s.o) Der Tipp mit der Luftfilterkastenkontrolle kann hilfreich sein, aber das meiste Pumpöl läuft ja wieder durch den Rahmen in die Ölwanne.
4.)
Alles ´raus und Getriebe ausweiden.
Dann beide (!) hinteren Dichtflächen neu abdichten. Wie ich schon geschrieben hatte war bei mir die erste Abdichtaktion sinnlos, weil ich zuerst leider mit Hylomar gearbeitet hatte (viel zu weich/plastisch).
Das walkt das Triebwerk ´raus (s.u.).
Firma Rotring hat kompetent Dirko grau oder rot oder schwarz empfohlen, weil vulkanisierend und relativ fest aushärtend. (wird ähnlich wie Sanitär-Silikon). Gebrauchsanweisung beachten

Luigi hat zeitweise ein lackartiges Dichtmittel verwendet, welches Glashart wurde und das taugt nichts.
Ich habe übrigens alles nach vorne rausgenommen und Schwinge pp. dringelassen. Ist ein schöner Garagenabend

Jetzt ist seit 2 Jahren Ruhe und das Getrieböl bleibt wo es hingehört.
Es entstehen eben harte Verdrehkräfte zwischen vorderer und hinterer Triebwerksaufhängung, insbesondere wenn man bei ganz niedrigen Drehzahlen heftig Drehmoment erzeugt und es nur so hackt. Also rund laufen lassen den "V".
Sonst kann auch das Getriebegehäuse oben an der Verschraubung an-knacken. Das hatten wir hier aber alles schon...
(Die alten Rohr-Rahmen haben durch ihre Unterzüge das Triebwerk besser abgefangen)
Tschüß,
Roger
