Es gibt (1) die zwei Links, einen in dieses Forum und einen ins amerikanisch-sprechende Nachbarforum, und dann (2) den Originaltext von 'Zadde', dem hiermit dafür noch ein nachträgliches Freibier spendiert wird.
(1) http://www.v11sport.de/viewtopic.php?f=10&t=1222
https://www.v11lemans.com/forums/index. ... is-sprung/
(2)
zadde hat geschrieben:
Bitte ausdrucken und eingerahmt in der WSt aufhängen. Wer macht ein WSt-Foto?So, nachdem der Ölwechsel fällig war hab ich mir gedacht, wenn die Suppe schon raus ist, schau ich mir mal die legendäre Feder an.
Irgendwie ist es mir lieber die Sache in der heimischen Werkstatt mal gesehen zu haben als auf einem Campingplatz irgendwo. Also die Sache angesehen, kein vernüftiges Beikommen an die Muttern vom Federbeinausgleichsbehälter, also zuerst Anlasser weg.
Das ist erst mal kein Problem, mit einem lösbaren Kabelbinder um den Magnetschalter den Anlasser an die Fussraste gehängt.
Nun wieder den Ausgleichsbehälter wegmachen, Mist eine Schraube sitzt zu gut, schon ist der 4er Inbus rund, also rausbohren.
Als nächstes den Schalthebel von der Welle abnehmen, warum haben die die Inbusschruabe nicht von der anderen Seite reingemacht, dann käme man besser bei.
Noch die Lage markiert vor dem Abziehen und weiter gehts.
Vorgewarnt einen 5er Inbusschlüssel gekürzt und die Deckelschrauben raus, beinahe die einen neben der Schaltwelle übersehen.
Dann denn Deckel runter gehebelt, geht einigermassen.
So nun hat man das gute Stück in der Hand, wenn schon denn schon, dann doch gleich die "Gerdfeder" rein.
Segerringe mit der passenden Zange von den Wellen runter, die Senkkopfschraube mit dem Schlagschrauber aufbekommen (sitzt saugut), drunter nochmals Segerringe abnehmen.
Markierungen auf den Kulissenzahnräder registriert, die für die Montage zur Ausrichtung (1 Gang Stellung) wichtig sind, unteres Rad raus. Das obere lässt sich nur zusammen mit dem Schaltmechanismus rausnehmen, dazu aussen am Deckel auf die Schaltwelle drücken.
Nun stellt man fest daß da so ein Blechteil noch im Deckel hängt und man fragt sich wie gehört das nun wieder hin. Kurz angesehen, ah am oberen Rad ist eine rechteckige Aussparung, neben den runden, da muss die Nase dann später wieder rein.
Das Federchen ist dann schnell gewechselt, die ganzen Teile wieder in den Deckel montiert, von Hand mal die ganzen Gangrasten durchgedreht und für gut befunden. Leerlaufstellung eingestellt, Dichtflächen gesäubert und die Deckelseite dünn mit Curil T eingestrichen.
Nach kurzem Ablüften der Dichtmasse Deckel wieder einbauen, Mist flutscht nicht, nochmal runter und ansehen.
Aha die Zapfen der Schaltgabeln gehen offensichtlich nicht in die Nuten rein aber wie ausrichten. Ausrichtschablone!
Ein Stück Alu U-Profil (20x10 dünnwandig) gefunden, am Deckel abgemessen, erstes Loch (7mm)16mm vom Rand, zweites 68,5mm vom ersten entfernt gebohrt, nun auch die Schaltgabeln gesteckt und die Seite mit 16mm Abstand am Gehäuse (kupplungsseitig) angeschlagen.
Nun ging der Deckel gut drauf, dann nur noch alle Schrauben wieder rein, Schalthebel dran, Ausgleichbehälter mit solideren Schrauben montiert, Anlasser wieder rein, Öl rein, fertig.
Kurz die Strasse runter, Gänge lassen sich durchschalten, also scheint alles zu passen. Jetzt weiss ich das auch, so bleibt die Irlandtour im August, von Pannen hoffentlich verschont.
Die Ursache für das Lenker rechts- links- Syndrom habe ich wohl auch entdeckt, hat aber nichts mit dem Getriebe zu tun.
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-M-