Es ist Zeit zurückzufahren.
Ein Tag am Strand aka 'Teutonengrill' muss genug sein. Obwohl - viele Deutsche habe ich nicht gesehen. Es ist Nebensaison und die meisten Badegäste sind heimische junge Familien mit Kindern unterhalb des Schulalters, und italienische Rentner.
Der Rückweg geht wieder über die Autobahn A23, an
Udine vorbei nach Norden.
Es wäre ein leichtes, stattdessen nach Osten weiter zu fahren, Richtung
Trieste und dann nach Slowenien und Kroatien.
>> Ist vorgemerkt
In
Chiusaforte verlasse ich die Autobahn und fahre auf der Landstraße weiter.
Leider verpasse ich es, dem Wegweiser nach SellaNevea / Neveasattel zu folgen.
Wie ich nachträglich auf der Karte sehe: ein schöner kurvenreicher Paß, und die Strecke hätte mich ebenfalls weiter nach Österreich gebracht.
>> Ist vorgemerkt
Die Auffahrt zum Nassfeld wird gebirgig....
...und entspricht den italienischen Straßenverhältnissen: grober Asphaltbelag mit Schlaglöchern und Frostaufbrüchen vom letzten Winter....
....und vielen Kehren.---
....und Tunnels.
Es herrscht wenig bis kein Verkehr.
Daher kann ich es wagen, im Tunnel schnell 2 Fotos zu schießen:
Der italienische Teil der Naßfeldstraße ist so, wie Original-Alpenpässe sein sollen :
. teils einspurig
. enge Kehren und Kurven
. dunkle Tunnels
Ich mag das so.
Jenseits der Grenze I-A werden die Straßenverhältnisse österreichisch:
. teils 3-spurig
. weitausladende Kehren
. glatter Asphalt
Ich habe unterwegs Zeit, weil ich mein nächstes Nachtquartier am südlichen Fuß der Großglocknerstraße gebucht habe,
Hotel Post *klick* in
Großkircheim. Also fahre ich auf Seitenstraßen abseits der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraßen B111-B110-B100. Was mein neues Garmin Navi fast zur Verzweiflung bringt. Rache muß sein
!
Als ich im Vorbeifahren ein paar Flieger und einen Windsack sehe, folge ich der Seitenstraße zum Flugplatz
Lienz-Nikolsdorf (ICAO Code
LOKL). Der einzige Flugplatz in Ost-Tirol. Klein aber fein.
Der Tower ist in einem aufgeständerten 30 Fuß Übersee-Container untergebracht.
Nettes Gespräch mit der diensthabenden Flugleiterin : ein schneller Kaffee, und dann geht's weiter.
Am frühen Nachmittag erreiche ich die südliche Zufahrt zur Großglockner Hochalpenstraße, und ich checke früh im Hotel Post ein.
Ein altes historisches Gebäude mit großen Zimmern. Ich mag ja solche Häuser mit Geschichte.
Das Foto entstand nach einem opulenten Abendessen mit Rotwein, der einen kleinen Abendspaziergang an der frischen Luft erforderte.
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....im Entstehen... bitte nicht drängeln!