V11Sport.de

Hallo,

nachdem wir sonst immer im Süden unterwegs waren, soll Ende Aug./Anfang Sept. 2014 die Tour der fahrenden Gesellen nach Schottland führen.
Grobe Reiseroute: mit Nachtfähre von Amsterdam od. Rotterdam nach Newcastle-Upon-Tyne oder Kingston-Upon-Hull - North Lake District in Nordwestengland -Westküste Schottlands mit den Inseln Mull und Skye bis hoch ans Cape Wrath

Wer war schon mal da und hat wertvolle Tips?



Tom

Servus,

wenn ihr schon da oben seid, den Whisky-trail nicht vergessen.

http://www.schottland-guide.com/whisky- ... ttland.php

Ansonsten ist Inverness ein schönes kleines Städtchen,
z.B. als Basis für eine Fahrt zum Loch Ness.

Salve
Hans

Warum so weit weg? Wenn ihr das Sparen lernen wollt, reichte es doch, zu den Schwaben zu fahren.

Gottfried

guzzipapa hat geschrieben:Warum so weit weg? Wenn ihr das Sparen lernen wollt, reichte es doch, zu den Schwaben zu fahren.

Gottfried

Wie sagte ein Schotte zu einem Urlauber als der wissen wollte ob es auch einmal aufhört zu regnen.

"Natürlich hört es einmal auf zu regen, sonst wissen wir ja nicht, dass der Sommer vorbei ist."

Salve
Hans

North Lake District in Nordwestengland

Also da regnet es eigentlich immer!
Schottland ist toll, aber im Ernst: Regenkombi, warme Sachen, Zwiebellook, und ab und zu braucht es auch eine Sonnenbrille...
Great Britain ist toll mit dem Moped. Aber trocken bleibt man selten...

Bettina

... und NIEMALS "full english breakfast" in Schottland bestellen. Die Schotten sind ein stolzes Völkchen.
Und von Kippers am Morgen als erste Mahlzeit des Tages ist auch eher abzuraten.

Bettina

Es ist so wie Bettina schreibt.

Ich war mal Ende Mai / Anfang Juni in Schottland. Kalt, manchmal feucht - aber keine Mücken in dieser Zeit. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Spontane Übernachtungen problemlos in den zahlreichen B&Bs, die zum Teil echt kultig sind. Ich erinnere mich an einen Vermieter: Schwedischer Schiffskoch im Exil, mit deutscher Joga Gespielin. Alles in einem alten Schloßturm. Kein Scherz. Du erlebst dort, auch abends in den Kneipen, echte Tarrantino-Momente. Zu Hauf.

Landschaftlich Top, fahrerisch ist das alles aber recht langweilig unterm Strich. Aber ein "muß". Auch das Cape Wrath, der Weg dorthin über die Single Tracks und das Kap selbst sind legendär. In der Kneipe am Kap wurden wir - im Schneetreiben - mit unnachahmlichen Dialekt wie folgt aus der Tiefe des Raumes hinter dem Tresen begrüßt: "Where do you cum from? Engeland? Must be a ugly, horrible place to be...." Es war mittags ...

Macht das, aber meidet die Ferienzeit und die Mücken!

Warnung: Nach dieser Tour (2001) hat sich die Katana zur Ruhe gesetzt (keine Touren mehr mit ihr, nur noch polieren und schaulaufen seitdem) und die V11 trat in mein Leben Ob das Deiner Grisu auch passiert?

Du erlebst dort, auch abends in den Kneipen, echte Tarrantino-Momente.

Die Pubs sind ja das natürliche Biotop der Einheimischen.
Der Fremde, sofern er auch nur ein klein wenig Englisch kann (ja, das sprechen die Schotten auch, man versteht es nur nicht gleich) wird schnell integriert. Ich erinnere mich an einen Abend in einem Pub am Hafen der Isle of Skye. Von außen so eine richtige Spelunke und wir zögerten etwas. Dann kamen aber recht normal aussehende Leute raus und wir sind rein. Voll und lärmig und man machte mir auf der Bank gleich Platz. Während Michael die Pints von der Theke holte, war ich mit dem Umfeld schon beim Vornamen. Es war ein toller Abend und zu später Stunde setzte sich der Wirt noch ans Klavier und gab den Sinatra.
In diesem Urlaub habe ich mir den Hintern abgefroren, das würde mir nicht noch mal passieren. Aber sonst war`s toll. Wir waren damals im Juni da, nach der TT auf der Isle of Man.

Bettina

Ich war 1980 3 Monate mit einer Honda XL 250 in Schottland unterwegs, Juli - September.
Es hat buchstäblich jeden Tag irgendwann mal geregnet, war aber trotzdem auch warm und sonnig.
Die Leute sind -vermutlich immer noch- unglaublich gastfreundlich, wenn früh am Abend ich nach
einem Zeltplatz fragte, wurde ich oft eingeladen.
Nicht verpassen die Hebriden- Inseln, es gibt einen Island- Hopping Pass für die diversen Fähren.
Orkney- und Shetlandinseln, wenn es Zeit gibt, unvergesslich.
Ansonsten, bei den schmalen und einsamen Strassen vergisst man beim losfahren nach Pausen gerne mal
den Linksverkehr! Tankstellen habe ich damals mit dem kleinen Tank in der Einsamkeit heftigst vermisst.
Auf Schafe aufpassen, die stehen gerne mal in grossen Gruppen unmotiviert auf der Strasse rum.
Bed und Breakfast kann auch durch den " Familienanschluss " sehr reizvoll sein.
Viel Spass im Norden,
Christian

Mit dem Motorrad war ich noch nicht da. Aber: Landschaftlich ne Wucht. Strassen eher zum Touren als für ne gepflegte Heizerrunde. B&B immer für ne Überraschung gut und oft kauzig. mit nem übernachtungstauglichen Van jederzeit wieder. Hatten uns ne Karte von English Herritage besorgt und konnten so viele Schlösser und Burgen zum "Spartarif" anschauen.
Linksverkehr mit meterhohen "Grüntunneln" ohne Kurveneinsicht und Seitenstreifen.
Die Begeisterung für Leute und Landschaft geht so weit, dass wir gerade für die nächste Familientour nach nem Landy suchen
Whiskey Tour: wichtig! Edradour nicht vergessen. ist die kleinste Destille. Gerade groß genug, dass sie sich nicht vorm Finanzamt verstecken können

DiLo hat geschrieben:Mit dem Motorrad war ich noch nicht da. Aber: Landschaftlich ne Wucht. Strassen eher zum Touren als für ne gepflegte Heizerrunde. B&B immer für ne Überraschung gut und oft kauzig. mit nem übernachtungstauglichen Van jederzeit wieder. Hatten uns ne Karte von English Herritage besorgt und konnten so viele Schlösser und Burgen zum "Spartarif" anschauen.
Linksverkehr mit meterhohen "Grüntunneln" ohne Kurveneinsicht und Seitenstreifen.
Die Begeisterung für Leute und Landschaft geht so weit, dass wir gerade für die nächste Familientour nach nem Landy suchen
Whiskey Tour: wichtig! Edradour nicht vergessen. ist die kleinste Destille. Gerade groß genug, dass sie sich nicht vorm Finanzamt verstecken können

Servuz Dirk,

mit'm Mopped war ich ja 1990 schon mal 3 Wochen vor Ort, war damals ein sog. Jahrhundertsommer - in 3 Wo hatten wir nur 1 Regentag

in den Städten etc. ist man ja bzgl. Linksverkehr hoch konzentriert, aber so auf'm flachen Land, so 'ne Std. ohne Gegenverkehr,
da hat man die Linksfahrerei nach einem Fotostopp schnell mal vergessen

wie Du sagst die Mentalität der Leute, diese Offenheit und das Interesse für uns Touris fand ich schon toll

B&B ist natürlich immer gut, so direkt bei den Leuten quasi im Wohnzimmer

Gruß

Tom

Normal mag ich ja nicht, wenn man mir beim Autofahren rein quatscht. Aber in England hab ich sogar darauf bestanden. Am schlimmsten: nach der Pipi-Pause im Feldweg wieder auf die Piste. Mit Deutscher Blickführung unter U. Lebensgefährlich.

2 Tage für Edinburgh einplanen - Abends durch die Pubs ziehen da lernt man
schon Leute kennen , Tipps usw.....
-Also unbedingt die Westküste rauffahren.
die Inseln Mull u. Skye mitnehmen ! auf Skye in Portree
gabs eine geile Kneipe ( janet the piranha ) oder so - direkt am Hafen.
danach nach Inverness - Ullapool oder ganz nach Oben .
zurück durch die Landesmitte ( Whisky Trail ) die Ostküste kann man
sich schenken -zu viele Touris
Als Tipp - geht Abends in die Pubs !!! der Rest kommt von selbst .
evtl nehmt noch eine Kiste Zigarren mit - die Dinger kommen immer gut an.
bestes Wetter ende Mai - Anfang Juni - ,relativ wenige Mücken....
Aber nehmt euch Autan oder sowas mit
Zelten ist für eine Nacht ok - dann wieder B&B- waschen usw...