Ab ging es am Mittwoch bei dichtem Nebel und kühlen Temperaturen über den Chiemsee (dort war schon die Sonne am Werk) nach Kufstein auf die Inntalautobahn bis Landeck und von dort ins Land der Uhrenmacher bis St. Moritz. Dort haben wir eine Pause eingelegt und die Windsurfer und Wakeboarder bewundert, die den starken Wind in hohes Tempo auf dem Wasser umwandelten
http://fotos.bilder-speicher.de/img3306 ... 708161.jpg"
Weiter ging es an den Comer See, wo wir im Vorort Olcio direkt an der Uferstraße in der Frühstückspension "Frontelago" sehr gut untergebracht waren. Die Guzzi musste in die Garage des Hausherrn, die Suzuki eines Deutschen Besuchers im Freien stehen. Das übliche Foto vor dem roten Tor haben wir auch gemacht und sonst zwei Tage am und im See verbracht.
Am dritten Tag dann weiter über den Po zum Passo Penice, teilweise der alten Pilgerroute "Via Francigena" folgend, was man auch an manchen Klosterbauten am Weg erkennen konnte
und Richtung Ligurien, wo wir in Moneglia oberhalb der Chinque Terre ein Hotel gebucht hatten. Die Zufahrt zu diesem Ort geht nur einspurig durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel, was auch ganz interessant ist. Zwei der Chinque Terre Dörfer haben wir mit dem Zug und zu Fuß besucht, auch ein lohnendes Urlaubsziel.
Weiter ging die Reise Richtung Toskana, wo wir auf dem Weg im Dorf
beim Geburtshaus eines berühmten Einwohners vorbeischauten.
Das wunderbar in den mit Olivenbäumen bewachsenen Hügeln gelegene Anwesen hat wohl auch seinen Beitrag zur Entwicklung des Genies geleistet.
Das nächste Ziel war die von vielen Postkarten und Kalenderbildern
der Umgebung bekannte Stadt Pienza.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pienza. Direkt vor unserer Ankunft ging über der Stadt ein Gewitterschauer nieder, der eine ganz eigenartige Stimmung in die Landschaft zauberte.
In der Stadt dreht sich fast alles um die Kultur und gutes Essen, so nebenbei fand auf dem Parkplatz vor den Toren ein kleines internationales (F, A, D) Guzzitreffen statt:
Bei einer Rundfahrt um die weithin sichtbare Festung Radicofane konnten wir in der Praxis die Hüteeigenschaften der Abruzzen Schäferhunde kennenlernen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maremmen-A ... chäferhund
. Neben der Straße war eine Schafherde zu sehen. Als wir stehenblieben löste sich ein Hund aus der Herde und verbellte uns, ein zweiter tauchte gleich darauf auf und trieb die Herde zusammen. Nach einer kurzen Zeit des Beobachtens ging der erste mit Gebell auf uns zu und schoß schließlich durch ein Loch im Zaun mit gefletschten Zähnen auf uns los. Gott sei Dank hatte ich den Motor laufen und den Gang drin, so dass wir schnell das Weite suchen konnten.
Die Heimreise führte mit einer Zwischenstation in Chioggia südlich von Venedig über das Nassfeld und die Tauernstrecke.
Ab hier heißt es im Bauch umstellen von Pannini con Prociutto auf Leberkässemmel.
Gottfried