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Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Di 13. Sep 2011, 21:14
von Dottore G.
Mistel hat geschrieben:Abschließend hab ich noch ne Frage zum Ölstand im Getriebe.
Normalerweise soll man ja am Schauglas das Öl sehen können.
Wie ist das zu verstehen.
Bei den "alten" Getrieben der Vorgängermodelle sollte ja das Getrieböl bis an die Unterkante der Kontrollbohrung (bei der V11 wäre das das Schauglas) anstehen.
Ich kann aber nicht erkennen, ob nur die Scheibe eingetrübt ist, oder sich tatsächlich Öl im Getriebe befindet - und der Ölspiegel sich oberhalb des Schauglases befindet.
Die Füllmengen sind ja bekannt - wie sieht das dann bei Euch aus - steht der Öl-Spiegel nach Einfüllen der korrekten Menge über dem Schauglas?
Ich hätte erwartetet, daß bei waagerecht stehender Maschine das Schauglas zu Hälfte benetzt wäre - falsch?
Gruß
Volker
Moinsen,
Ölwechsel machen,synthetisches Öl einfüllen,Radabdeckung montieren,
eventuell sogar noch einen Spritzlappen,Dampfstrahler zur Reinigeng vermeiden,
und nicht in die Nähe der Getriebeentlüftung mit Wasserschlauch oder Hochdruckreinger kommen.
Bei milchigen Schauglas ist bereits eine Öl-Wasseremulsion im Getriebe vorhanden.
Bei richtigem Ölstand bei waagerecht stehender Maschine ist das Schauglas ganz mit Öl bedeckt,
und das Öl auch als solches zu erkennen.
Gruß, Dieter.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 08:16
von Mistel
Hallo Dieter,
wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann muß das Öl über dem Schauglas stehen.
Wahrscheinlich habe ich Molycote mit drin, denn das Glas ist dunkel .
Selbst beim Schrägstellen der Maschine ist kein Spiegel zu sehen gewesen.
Hab dann das Schauglas abgeschraubt und dabei kam dann doch ÖL.
Dottore G. hat geschrieben:
Moinsen,
Ölwechsel machen,synthetisches Öl einfüllen,
Weches Fabrikat/Typ verwendest Du?
Dottore G. hat geschrieben:
Radabdeckung montieren,
eventuell sogar noch einen Spritzlappen,Dampfstrahler zur Reinigeng vermeiden,
und nicht in die Nähe der Getriebeentlüftung mit Wasserschlauch oder Hochdruckreinger kommen.
Die originale Radabdeckung ist noch vorhanden (warum sollte man die abmontieren--wegen der Optik?? - nö, ich find die ganz gelungen.
Allerdimngs ist sie etwas knapp bemessen-- das Wasser spritzt bis zum Batteriekasten hoch - ich würde den Radschutz gern verlängern, habe aber noch keine richtige Lösung.
Hat jemand vielleicht schon mal gemacht und hat ein Foto?
Wie sieht Dein Spritzlappen aus DIeter?
Gruß
Volker
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 16:17
von Dottore G.
Moinsen,
zum Spritzschutz
hier klicken.Ist der 10.Beitrag.
Und den orginalen Spritzschutz nicht demontieren sondern montieren oder montiert lassen.
Zum Getriebeöl ist auch schon viel geschrieben worden.
Ich mach immer das Castrol MTX vollsynthetische Getriebeöl SAE 75W-140 drauf,
das zieht nicht so schnell Wasser und kann sehr lang im Getriebe bleiben.
Das Zeug fahren viele,nicht nur ich,allerdings im Getriebe ohne Mollyzusatz.
Gruß, Dieter.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Di 13. Dez 2011, 19:18
von Mistel
So, nun gehts ans Eingemachte..,
der nächste Schritt wäre, Getriebe ausbauen.
Gibt es da etwas besonders zu beachten?
Vielleicht beim Lösen der Schhlauchverbindung zur hydr. Kupplung?
Die Querstrebe der Drosselklappenverbindung ist beim Getriebeausbau auch etwas im Weg.
Die Schrauben sind aber noch "verplombt" und möchte sie ungern öffnen..
Tipp dazu?
Tbd
Volker

Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 11:17
von Dottore G.
Moin,
die Brücke kannste losschrauben.
Dann würde ich beim Wiedereinbau auch die Drosselklappenkörper so ausrichten daß die Ansauggummi
schön gerade und nicht so zur Seite gedrückt auf die Ansaugstutzen passen.
Vieleicht sogar etwas Feilarbeit nötich (Langlöcher).
Hinterher natürlich synchronisieren.
Wenn du den Schlauch los nimmst mußte natürlich auch wieder auffüllen und entlüften.
Gruß, Dieter.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 12:28
von Luhbo_
Wenn du anfängst, die Löcher aufzufeilen und die Stutzen unter anderem Winkel hinzubauen, kannst du außerdem auch den Winkel an den Hebeln unten anpassen. Das geht nicht so einfach.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 12:33
von Dottore G.
Hatter schon probiert?

Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 12:40
von Luhbo_
Hat er. Half sogar. Mußte er aber nachdenken.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 13:57
von uwe.v11
was für Hebel?
meinst du die Distanz-Gussstange unten?
uwe
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 16:27
von Luhbo_
Nö, einfach die Klappenhebel.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 16. Dez 2011, 21:53
von Mistel
So liebe Leut,
das Getriebe ist draussen..danke für die Tipps, aber die kamen zu spät...
Learning by doing war angesagt...prägt sich auch besser ein
Die Sorge nach auslaufendem Öl beim Abbauen des hyd. Kupplungsausrückmechanismus (tolles Wort) war unbegründet.
Hier hat Luigi mal eine pragmatische Lösung gewählt.
So sieht das Ding aus:
Und da gehörts drauf:
Dazu gleich mal ne Frage:
wie schwergängig darf denn der im Bild zu sehende (rostige) Bolzen zu bewegen sein?
Und welchen Weg macht er dabei?
Das Ding sitzt nämlich erbärmlich fest...und mit Gewalt wollte ich es erst einmal nicht probieren.
So , nun noch ein anders Problem:
wenn Ihr das folgende Bild vergrößert, sieht man deutliche Schleifspuren von der Kupplung an dem Getriebegehäuse.
Selbst die Rippen sind angeschliffen.
Axiales Spiel der KW habe ich (mit mäßiger Kraftaufwendung) nicht feststellen könnnen.
Geht es denn da wirklich so eng zu?
Das Anschleifen muß entweder erst in letzter Zeit passiert sein, oder permanent auftreten, sonst wäre sicherlich die Berührfläche wieder unter dem "Roststaub" verschwunden
Habt Ihr diesbezüglich sowa schon mal gesehen?
Dieses Phänomen kann u.U. für die Ausfälle der Einscheibenkupplung verantwortlich sein..wenn die Torx-Schraubenköpfe bei hoher Drehzahl da am Getrieb schleifen , gibt das sicher unerwünschte Anregungen (Schwingung) auf die Schwungscheibe...ist aber nur eine Vermutung...
Tbd
Volker
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: So 18. Dez 2011, 14:10
von Mistel
Seid Ihr alle noch beim Weihnachtseinkauf?

Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: So 18. Dez 2011, 14:26
von werner
Nein, wir haben keine Ahnung von der Thematik. Daher nur staunende Zurückhaltung..!
-w-
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 14:34
von motoguzznix
Hallo Mistel
Bite unbedingt ein Foto der Kupplung, sieht man, was geschliffen hat? Ist eine Schraube locker geworden? Eiert (taumelt) die Kupplung bei hohen Drehzahlen so stark, daß es zu Kontakt kommt?
Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber das gehört genau überprüft. Hab ich noch nie gesehen.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Di 20. Dez 2011, 22:07
von Mistel
motoguzznix hat geschrieben:Hallo Mistel
Bite unbedingt ein Foto der Kupplung, sieht man, was geschliffen hat? Ist eine Schraube locker geworden? Eiert (taumelt) die Kupplung bei hohen Drehzahlen so stark, daß es zu Kontakt kommt?
Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber das gehört genau überprüft. Hab ich noch nie gesehen.
So, das mit dem Teufel und der Wand wird leider Realität:
Hier sieht man etwas deutlicher, daß da tatsächlich etwas "anläuft"
Habe dann mal den Abstand des Schraubenkopfes vom nächstgelegenen Stehbolzen gemessen...sind ca. 38 mm!
Das stimmt haargenau mit den Schleifspuren im Getriebe überein..!!
Am Schraubenkopf selbst könnte man - bei entsprechender Vergrößerung - meinen, daß sich dort ein Grat "aufschiebt" - zumindest bilde ich mir ein, das der Kopf leicht kreisförmig abgeplattet ist.
Ist aber am Original mit dem bloßen Auge nicht wirklich zu erkennen.
Daraufhin habe ich mal nachgemessen:
Die Schraubenköpfe der Kupplung schauen etwa 29,4-29,8 mm über den Rand der Getriebeanflanschfläche hinaus...
und nun ratet mal, wie weit unterhalb der Motoranflanschfläche des Getriebes die Anlaufspuren liegen...
Genau..: nämlich zwischen 29,7 und 30 mm....
(auf´s Zehntel will ich mich natürlich nicht festlegen, weil man ja nur indirekt Messen kann - aber tendenziell passt es schon)
Was kann denn da nicht stimmen?
Ich will und kann nicht glauben, daß Luigi sich hier so vermessen hat.
Wenn das aber serienmäßig so wäre, dann ist da wohl der Grund für berstenden Schwungscheiben!!
Um das Ganze zu vertiefen, bräuchte ich mal Angaben von einer 2 Scheibenkupplung:
schaut die genausoweit über die Flanschfläche hinaus?
Hat da jemand Werte?
Tbd
Volker
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Di 20. Dez 2011, 22:54
von Luhbo_
Ist das die offizielle RAM 1-Scheibenkupplung? Wo kommt die V11 denn jetzt eigentlich her?
Ansonsten kannst du die Kopfform mal mit dem freigemachten Profil vergleichen, ob du da Ähnlichkeiten entdeckst

Und dich in dem Fall gleich mal genieren, daß du's nicht schleifen und klopfen hören hast
Will sagen, die Schrauben, die da jetzt drin sind, waren's wohl eher nicht.
Hubert
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 12:57
von Mistel
Luhbo_ hat geschrieben:Ist das die offizielle RAM 1-Scheibenkupplung?
Da bin ich klinisch rein...ist meine erste Elfe, die ich aufmache.
Luhbo_ hat geschrieben:....... Und dich in dem Fall gleich mal genieren, daß du's
nicht schleifen und klopfen hören hast
Sorry, das muß an meinem Alter liegen...habe Tinnitus auf´m linken Ohr und die letzte "5" in der Jahresalterangabe...
Spaß beiseite:
Außer dem üblichen Geklingel und Gerassel im Leerlauf bei gezogener und geschlossener Kupplung ist mir nichts aufgefallen.
Ich denke auch eher, daß der Kontakt erst bei hohen Drehzahlen durch Fliehkraft-Verformung auftritt..und da hört auch ein 20 jähriger nichts mehr....
Luhbo_ hat geschrieben:
Will sagen, die Schrauben, die da jetzt drin sind, waren's wohl eher nicht.
Ich bin zwar kein Kriminalist, aber wenn der Teilkreis der Schrauben sich mit dem Radius der Schleifspuren deckt...gibt es für mich keine andere Schlußfolgerung...
Somit sind sie mit Sicherheit für die Spuren verantwortlich, wäre dem nicht so, würden dann andererseits die Stellen nicht mehr so blank ausschauen, sondern unterm Kupplungsstaub verschwinden.
Die Torx-Schrauben habe ich auf Bilden schon bei anderen Guzzis gesehen..die sind wohl original, oder nicht?
Die Frage für mich ist vielmehr..wieso ist da sowenig Platz zwischen Schraubenkopf und Getriebegehäuse...
Das kann doch nur bedeuten, daß die Kupplung zu weit nach hinten übersteht.
Vor der Messung habe ich die Schwungscheibe mit leichten Gummiehammerschlägen in Richtung Vorderrad geklopft....viel bewegt hat sich da aber nicht.
Dennoch ergib sich in dieser Position faktisch kein Spiel zwischen Schraube und Getriebe ( Messfehler im Zehntelbereich meinerseits mal außen vor)
Ob die Kupplung ansich bereits verbogen ist, kann ich erst beantworten, wenn ich die Kupplung unten habe.. .. der Zahnkranz ist jedenfalls konisch, das ließ sich leicht feststellen...
Tbd
V olker
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 13:05
von nhessi
Hab Lange nicht mehr so ne interessante Geschichte mitverfolgen dürfen.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Ich hoffe das Volker ne gute Lösung findet!
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 13:22
von likedeeler
Moin Volker,
das ist ja `ne schöne Baustelle

. Zum zurückbringen ist es nun zu spät ...
Dein Getriebe hat doch den Kräusellack, waren die Modelle mit Kräusellack nicht ausschließlich mit 2-Scheibenkupplung ausgerüstet? Vielleicht liegts ja daran, und die Gehäuse waren etwas kürzer gebaut. Ich denke auch, dass die Schrauben für den Abtrag verantwortlich sind. Die sind wesentlich härter als das Gehäuse und durch die runde Form dürften die wie ein Hobel wirken. Da wäre es kein Wunder, dass man an den Schrauben relativ wenig sieht.
Jedenfalls viel Glück für Dich und Deine Elfe und lass den Kopf nicht hängen.

Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 13:46
von LupoV11
Falls das "bearbeitete" von den Rundkopfschrauben ist, müsste man doch diese Form auch im Aluminium zu erkennen sein.
Für mich sieht das nur flach aus.

Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 13:46
von motoguzznix
Volker
Rein optisch sehen die Schleifspuren nicht nach den Schraubenköpfen der Kupplung aus, da gebe ich Hubert recht. Ich würde da noch genau vergleichen.
Schraub die Kupplung raus. Sollte durch das Loch möglich sein. Dann siehst du, ob der Korb um die 6 Schraublöcher schon Risse hat. Wenn nichts ist, kannst du sie komplett zusammengebaut wieder montieren. Mehr fällt mir momentan auch nicht ein.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 14:08
von nhessi
LupoV11 hat geschrieben:Falls das "bearbeitete" von den Rundkopfschrauben ist, müsste man doch diese Form auch im Aluminium zu erkennen sein.
Für mich sieht das nur flach aus.

Warum?
Wenn nur der "Kraterrand" - um die Torxvertiefung - als Fräse gegen den Leichtmetallguss gewirkt hat, welche Form sollte denn dann zu erkennen sein?
Volker, Miß doch mal nach ob die größte Schleifspur - auf dem ersten Foto die Rechte - größer ist, als der höchste Rand der Schrauben im Durchmesser ist, dann wären die Schrauben raus aus dem Kreise der Verdächtigen.
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Do 22. Dez 2011, 23:25
von Mistel
Danke mal für Eure Anteilnahme und Ratschläge ...sogar nhessi is aus seiner Wannne gestiegen ...da war wohl das Wasser inzwischen doch zu kalt?
(Ich hatte eigentlich gehofft, daß jemand jetzt in die Garage geht den Motor ausbaut und meine Messungen mal gegenprüft....

)
Späßle muß sein ...und Kopf hängen lassen, is nicht...
( da gibts altersbedingt andere Sachen die dafür in Frage kämen

)
So, dank Centauer habe ich ja bereits eine neues Getriebe und mit etwas Glück bekomme ich morgen auch eine neue 2 Scheibenkupplung..dann wird wieder zusammengebaut..und vorher aber nochmal vermessen.
Die Kupplung ist draußen und ich habe mal den Zahnkranz in das Getriebegehäuse gelegt und mit Hilfe der Reibscheibe so gut als möglich zentriert:
Damit wir klar, daß es die Schraubenköpfe sind - und genaugenommen steht ja auch an der Kupplung sonst auch nichts so weit vor.
Da ich jetzt ja 2 Getriebe habe, konnte ich auch dem Hinweis folgen, die beiden zu vergleichen...und siehe da, das "glattlederne" Neue ist um ca. 1mm tiefer, als mein Altes.
Da muß Luigi wohl gemerkt haben, daß er

gebaut hat.
Im Glattlack- Gehäuse hat die Kupplung nun axial ca. 1mm mehr Platz als im alten Kräusellackgetriebe.
Aber wenn irgend ein Foristi mal seine Kupplung wechselt, wäre eine Gegenprüfung meiner Messwerte sicher mal interessant..
Dann kann man ja mal hier anknüpfen...
Vermisse die treffenden Kommentare von Dottore...ist er im Urlaub?
gn8
Volker
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 23. Dez 2011, 09:18
von -Martin.Glaeser-
Hi Volker
schon mal drueber nachgedacht dass die sog. Schleifspuren und Abtragungen FABRIKMAESSIG so sind, und schon vor dem Zusammenbau so waren?
Denn sonst muesstest du von dem Alugehaeuse glaenzende Spaene/Abrieb im braunen Staub der Kupplung gefunden haben.
Luigi ist ein alter Improvisierer, und die haben in Mandello bestimmt keine Gussgehaeuse weggeschmissen, wenn man sie um 1 oder 2 mm abdrehen konnte um sie passend zu machen.
-M-
P.S> Gruss an den Centauer!
Re: Getriebe ölt, Wermutstropfen
Verfasst: Fr 23. Dez 2011, 09:38
von Dr. Bombe
-Martin.Glaeser- hat geschrieben:Hi Volker
schon mal drueber nachgedacht dass die sog. Schleifspuren und Abtragungen FABRIKMAESSIG so sind, und schon vor dem Zusammenbau so waren?
Denn sonst muesstest du von dem Alugehaeuse glaenzende Spaene/Abrieb im braunen Staub der Kupplung gefunden haben.
Luigi ist ein alter Improvisierer, und die haben in Mandello bestimmt keine Gussgehaeuse weggeschmissen, wenn man sie um 1 oder 2 mm abdrehen konnte um sie passend zu machen.
Als kleiner Scheisser zählen meine Worte zwar nicht besonders und mir fehlt auch die langjährige Erfahrung mit Guzzi, aber deiner Äusserung spricht zumindest meines Erachtens etwas entgegen:
Wenn man das Getriebe fabrikseitig schon abgedreht hat, weil es aus einer vorigen Produktion stammte und sonst nicht in das aktuelle Modell passen würde, wieso hat man es dann noch mit dem Kräusellack lackiert und nicht gleich glatt, zur neuen Auflage passend?
Oder übersehe ich da was?
Ansonsten wäre die Sache denkbar, meine Familie ist selbst zur Hälfte italienisch und Gott, was wird da improvisiert.... sowohl am Auto als auch generell! Das liegt definitiv im Blut eines richtigen Italieners!
LG René