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Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Di 8. Sep 2015, 19:20
von Luhbo_
35 kg? Man kann ihn jedenfalls hochheben und rumtragen.

Hubert

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 07:06
von Ludentoni
So ein Motor hat zwischen 75 und 80 Kilo, je nach dem ob Zwei oder Vierventiler, mit oder ohne Öl.

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 15:53
von diemo
Wenn ich den Motor rausnehme komm ich denn dann an den Nockenwellen deckel ran oder ist zwischen mir und dem Deckel dann noch die Kupplung?

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 16:42
von werner
diemo hat geschrieben:Wenn ich den Motor rausnehme komm ich denn dann an den Nockenwellen deckel ran oder ist zwischen mir und dem Deckel dann noch die Kupplung?

Du weist aber schon wonach Du suchst? In den Teilezeichnungen unserer geschätzten Lieferanten habe ich diesen öminösen Deckel jedenfalls nicht gefunden. :kratz:

-w-

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 17:22
von Dottore G.
Schwungrad muss ab.

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 17:41
von Ludentoni
Ist das so für euch verständlich?


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Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 17:53
von diemo
wo der Deckel sitzt ist mir schon klar. Wollt nur wissen was mich erwartet wenn der Motor mal raus ist. Gibts beim Ausbau der Schwungscheibe was zu beachten? oder ist es mit dem Lösen der inbusschrauben getan?

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 18:20
von Ludentoni

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 19:36
von diemo
also, um an den Nockenwellendeckel zu kommen und vielleicht noch einen Blick auf dem Simmering werfen zu können muss mit Spezialwerkzeug erst der Zahnkranz raus, dann die einzelnen Kupplungsscheiben, dann mit Spezialwerkzeug die Schwungscheibe. Richtig? Erst dann bin ich am Deckel? Dann wäre für mich hier wohl Schluss. :(
Dietmar

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 19:47
von Ludentoni
Zerlegen kannst du das auch ohne Spezialwerkzeug, musst dir eben nur was zum halten improvisieren...

Mit dem Werkzeug ists natürlich bequemer, und man beschädigt beim Einbau nicht die Zwischenscheibe.

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 20:16
von Luhbo_
Die Kupplung kriegst du so auf, die Schwungscheibe kannst du mit ausreichend Blumendraht an einen der Bolzen für's Getriebe hin binden. Wenn dir dann jemand den Motor hält, gehen die Schrauben der Schwungscheibe quasi von selber raus. Umgekehrt gehts genauso. Das Zentrierwerkzeug leiht dir sicher irgend jemand hier.
Statt Blumendraht geht auch ein Blechstreifen mit zwei Löchern. Einfach die Scheibe am Drehen hindern. Und eine ausreichende Verlängerung für dein Werkzeug besorgen, Rohr oder so, damit du entspannt arbeiten kannst. Das verringert das Verletzungsrisiko.

Warum machst du das eigentlich? Habt ihr schon wieder Winter da oben oder hast du irgendeine Wette mit dem Professore laufen?

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Mi 9. Sep 2015, 21:02
von werner
Ludentoni hat geschrieben:Ist das so für euch verständlich?


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.., wieso sitzt eigentlich an der Stelle dieser Deckel. Hat das was mit der Herstellung /Montage zu tun?

-w-

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 01:40
von Dottore G.
Genau.Die Löcher werden von beiden Seiten gefräst.
So kann der Fräser kurz bleiben. ;)

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 02:55
von diemo
Ludentoni hat geschrieben:
Schwungrad abbauen:

http://www.thisoldtractor.com/mg_techni ... /e5-1a.mp4
wenn ich das richtig sehe, dann liegt nach Ausbau des Schwungrades der Deckel immer noch nicht frei. Und ist dort in der Mitte nach Abbau des Schwungrades bereits der Simmering oder ist der dahinter und damit noch nicht zu sehen?
Luhbo_ hat geschrieben:Die Kupplung kriegst du so auf, die Schwungscheibe kannst du mit ausreichend Blumendraht an einen der Bolzen für's Getriebe hin binden. Wenn dir dann jemand den Motor hält, gehen die Schrauben der Schwungscheibe quasi von selber raus. Umgekehrt gehts genauso. Das Zentrierwerkzeug leiht dir sicher irgend jemand hier.
Statt Blumendraht geht auch ein Blechstreifen mit zwei Löchern. Einfach die Scheibe am Drehen hindern. Und eine ausreichende Verlängerung für dein Werkzeug besorgen, Rohr oder so, damit du entspannt arbeiten kannst. Das verringert das Verletzungsrisiko.
ich denke, an dieser Stelle war es das für mich. Dazu fehlen mir die Möglichkeiten. Für meine räumlichen Gegebenheiten und die technische Ausstattung zu viel.
Luhbo_ hat geschrieben: Warum machst du das eigentlich? Habt ihr schon wieder Winter da oben oder hast du irgendeine Wette mit dem Professore laufen?
Das Ding ölt halt und ich habe die Befürchtung, dass ich mir auf Dauer auch noch die Kupplung ruiniere. So geschehen bei Georg. Hat bei ihm ne Menge Geld gekostet. Tüv wäre auch bald fällig und ölende Motorräder sind da nicht gern gesehen. Hatte die Hoffnung es sei nur der Nockenwellendeckel. Aber um an den ranzukommen ist es dann doch etwas komplizierte als Motor raus, abdichten und Motor wieder rein. Das hätt ich noch hingekriegt.

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 04:16
von Dottore G.
Natürlich liegt der Deckel frei wenn der Schwung ab ist.
Das halten des Schwung geht sogar mit nem Schraubendreher
an einer der Gehäuseschrauben.
Nachher wenn der Anlasserkranz ab ist reicht ein Flacheisen von
40 cm Länge mit zwei Löchern.
Das echte Problem ist den Deckel dicht zu bekommen.

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 08:39
von andi
Dottore G. hat geschrieben:Das echte Problem ist den Deckel dicht zu bekommen.
Und vor allem, wie man prüft, ob der Deckel nach der Reparatur dicht ist. Also ohne den Motor einzubauen und 2.000km zu fahren ;-)


Andi

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 09:55
von Luhbo_
Oder wie checkst du vorm Ausbauen des Motors, ob du ihn auch wieder einbauen kannst ;)

Den Deckel dicht kriegen ist nicht überall das große Problem. Mit einem kleinen Tropfen unterm Motor zum TÜV fahren und Plakette abholen, das erscheint mir ebenfalls machbar.
Nachdem du dir aber trotzdem schon so viele Macken in den Lack und in die Finger geschlagen hast bei der Aktion, wär's doch erst Recht albern, wenn du jetzt kurz vorm Deckel einen Rückzieher machst.

Übrigens, kann ich dein vorderes Schutzblech haben? Die Spiegel wird sich Werner ja sicher schon gesichert haben ;)

Hubert

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 10:32
von andi
Luhbo_ hat geschrieben: Übrigens, kann ich dein vorderes Schutzblech haben? Die Spiegel wird sich Werner ja sicher schon gesichert haben ;)
Du hast schon eins, ich brauch auch Ersatz!


Andi

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 10:44
von diemo
ne kleine Verständnisfrage. Das Schwungrad ist ja zentral mit 6 Schrauben befestigt. Wo, sieht man ja kurz vor Ende des Videos. Ist dort bereits der KW Simmering oder befindet der sich erst hinter dem Flansch oder wie auch immer das massiv befestigte Teil heisst in dem die Schwungscheibe ... schwungt(!?)
Dietmar

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 10:46
von diemo
andi hat geschrieben:
Luhbo_ hat geschrieben: Übrigens, kann ich dein vorderes Schutzblech haben? Die Spiegel wird sich Werner ja sicher schon gesichert haben ;)
Du hast schon eins, ich brauch auch Ersatz!


Andi
ihr Leichenfledderer. Schämt euch! Noch lebt sie (oder demnächst zumindest wieder)

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 10:59
von Luhbo_
andi hat geschrieben:
Du hast schon eins, ich brauch auch Ersatz!

Andi
Leider nur ein halbes. Langt dir die vordere Hälfte? Und wieso brauchst du überhaupt eins? Was draufgefallen?

@Dietmar: die 6 Schrauben halten das Schwungrad. Danach liegt der Simmering frei vor dir. Den würd' ich aber in Frieden lassen, hab ich weiter oben schon mal geschrieben. Wenn der verreckt wäre, dann hättest du nicht nur ab und zu mal einen kleinen Tropfen an der Glocke hängen.

Übrigens glaube ich nicht, daß Georgs Kupplung einem ölenden Simmerring bzw. einem ölenden NW-Deckel zum Opfer fiel. Nur Getriebeöl kennt einen Weg in die Kupplung, Motoröl schafft das nur in den seltensten Fällen.

Hubert

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 12:06
von andi
Luhbo_ hat geschrieben:
andi hat geschrieben: Du hast schon eins, ich brauch auch Ersatz!
Leider nur ein halbes. Langt dir die vordere Hälfte? Und wieso brauchst du überhaupt eins? Was draufgefallen?
Ich brauch zumindest die Hälfte mit der Befestigung an der Gabel. Hats zervibriert, exakt nach Ende der Garantiezeit. Ich such auch nicht superdringend, es hält ja.


Andi

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 17:52
von ducstone
Hallo,
Wenn du das Werkzeug für Kupplung brauchst kann ich es dir gerne leihen.
LG Ingo

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 18:05
von diemo
ducstone hat geschrieben:Hallo,
Wenn du das Werkzeug für Kupplung brauchst kann ich es dir gerne leihen.
LG Ingo
prima, ich klär erstmal die Berliner Truppe ab. Wenn sich hier keins auftreiben lässt melde ich mich.
Dietmar

Re: minimaler Ölaustritt

Verfasst: Do 10. Sep 2015, 21:25
von Neonerl
Ein Tip für den Motorausbau. Meine 11 steht auf dem Beckerständer. Unter den Motor schiebe ich einen Hund (Holzbrett mit 4 Rädern die frei drehbar sind). Jetzt wird das Vorderrad solange angehoben (durch unterlegen oder mittels Wagenheber) bis der Motor unterseitig waagrecht ist. Der Hund wird jetzt mit mitteldicken und dünnen Brettern erhöht, bis er genau unter den Motor passt. Jetzt nochmal kurz Vorderrad etwas lupfen, Hund drunter schieben und den Motor sanft!!! aufliegen lassen, so daß kein Moment auf die Buchsen zwischen Motor und Getriebe wirkt. Durch heben und senken des Vorderrades kann man jetzt noch Feinjustierungen vornehmen, falls es doch nicht ganz passt.
Jetzt alle Verbindungen lösen. Mit einem Gummi oder Hauthammer kann man nun den Motor mit sanften Schlägen motivieren sich 2-3 cm nach vorne zu bewegen und die Verbindung zum Getriebe aufzugeben. Jetzt kann man den Hund mit dem Motor oben drauf seitlich aus dem Rahmen ziehen. Das geht wunderbar alleine. Beim Einbau verhält es sich genauso - nur umgekehrt. Damit flutschen die Passbuchsen spannungsfrei (erkennt man am gleichen Abstand oben und unten).