benzineinspritzung

Alles rund um die Elektrik und die Einspritzanlage
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Dottore G.
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Dottore G. »

Moinsen,
was wollt ihr?
Einspritzdrücke wie beim Diesel? :lol:
Haha,aber nicht mit so einer Pumpe wie in unserer Elfe,
die würde dann locker nen Tausender kosten.
Und wofür auch?
Bei Benzin braucht es nicht so eine feine Zerstäubung,
Es wird außerdem bei der der Elfe nicht direkt eingespritzt
und auch noch mit nem Funken gezündet.
Der Spritgeruch beim hinterherfahren ist nicht unbedingt schlecht :lol: ,
deutet er doch auf eine gute Innenkühlung hin. ;)
Alles in allem ist das schon ganz gut so wie es ist in unseren Elfen,
ich seh da keinen Handlungsbedarf,quasi meine darf so bleiben.
"Du darfst so bleiben wie du bist." Ohne Verschlimmbesserungen. :mrgreen:
Wenn aber jemand wirklich was gutes hat,ich bin sehr aufgeschlossen.

Gruß, Dieter.
Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
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Dellario
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Dellario »

guzzipapa hat geschrieben:http://www.silent-hektik.de/ICM_Pat.htm

Die Einspritzung bei der Elfe ist ja nicht das gelbe vom Ei.

Gottfried
Hi Gottfried,

ich glaube ich weiss was du meinst - und finde es durchaus interessant diese unkonventionellen Ideen zu betrachten. Aber der ständige Optimierungstrieb hat eine uns nicht unbekannte Marke :kuh: zu dem Massenprodukt werden lassen, dass in seiner großen Anzahl das Produkt farblos erscheinen lässt. Ich denke es ist genau die Unvollkommenheit unserer Elfen (Luder -M- :-D ), genauso wie die Verbesserungs- und Veränderungsmöglichkeit die unsere Zuneigung findet.
>> Dat Ding tropft - aber es läuft -meistens jedenfalls :gaas: <<

:mrgreen: In diesem Sinne euch allen einen schönen Abend :mrgreen:

-Dr.Delle-
Klack..Drrr...Wobb Wobb Wobb Wobb Grrmmmm (??)
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Dottore G.
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Dottore G. »

Moinsen,
was ist denn an der Elfe am unvollkommendsten?
Der Fahrer,und das ist der Punkt. :lol:
Was ihr da alle herkriegt,ab und an denke ich,ach watt,ich mag nicht mehr dran denken. :shock:

Gruß, Dieter.
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DiLo
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von DiLo »

Thomas hat geschrieben:OSL


Th
Angefixt.... :mrgreen:
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andi
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von andi »

guzzipapa hat geschrieben:Wenn unten aus den Drosselklappen Benzin raustropft, ist das ein klares Zeichen, dass da keine richtige Gemischbildung stattfindet.
Ist das so?

Wer sagt denn, dass das Benzin ist, das bei laufendem Motor eingesprizt wurde und nicht welches, das nach dem Abstellen aus den Düsen getropft ist? Glückstropfen nach der Fahrt, sozusagen.


Andi
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roland.k
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von roland.k »

guzzipapa hat geschrieben:Da hab ich ja eine Aufregung ausgelöst. Wie der Fuchs im Hühnerstall!
Ich mach mir halt Gedanken, über die Effizienz des Motors. Und dabei kommt ganz klar heraus, dass der den Saft schlecht verwertet. Leute die hinten nachfahren behaupten auch, dass man unverbranntes Benzin riecht, so wie wenn einer bei einem Vergasermodell den Choke gezogen hat. Also tippe ich mit meinen Vorstellungen von Technik einmal auf schlechte Gemischaufbereitung.
Im August war ich mit meinen Neffen auf einer KTM LC 6 und meinem Bruder auf seiner BMW F 800 ca. 1000 km auf einer Tour durch die Steiermark. Beim Tanken hat die KTM immer auf 0,2 l die selbe Menge gebraucht, wie meine und die BMW um 2,5 - 3 l weniger. Also ein Hinweis, dass es auch anders geht.

Gottfried
Hi,

was hat die BMW f800 1999 verbraucht? Da wurde die V11 entwickelt ...
Die Enfield Diesel hat damals ca. 2L/100km verbraucht, wogegen die BMW ja echt viel schluckt ...

Grüße

Roland
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit ! :kuh:
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Thomas
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Thomas »

DiLo hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:OSL


Th
Angefixt.... :mrgreen:

jow :-D


Th
Immer 3-4 Zentimeter Sicherheitsstreifen an den Reifenflanken

Neu im Stall ist ein Pony
T3
V11
ETV 1000 Caponord ist verkauft
K 1600 GTL ist verkauft

SS 1600K am 15.06.2017 auf Aprilia Caponord ist beurkundet
SS 1000 am 09.07.2017 auf BMW K 1600 GTL ist beurkundet
SS 1000 am 19.08.2017 auf BMW K 1600 GTL ist beurkundet
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Dottore G.
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Dottore G. »

Das kommt noch so weit daß kein Meter mit den Guzzen auf öffentlichen Straßen gefahren wird.
So richtig mit fettem Wohnmobil und nem Werkstattanhänger,quasi das volle Programm.
Dann muß auch noch ein Renngespann her mit nem ordentlichen Schmiermax.
Das währe was.
Ach wenn man Geld hätte und noch 30 Jahre jünger währ. :lol:
Schöner Traum. :clap:

Gruß, Dieter.
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guzzipapa
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von guzzipapa »

So, nun versuche ich es noch einmal ohne Polemik:
1. Ich glaube weder, dass Luigi ein "Wappler" http://de.wiktionary.org/wiki/Wappler ist, noch halte ich generell Konstrukteure von Serienmotoren für unfähig. Die Sachlage ist ganz klar. Die würden immer das beste und teuerste gerade verfügbare Material verbauen. Nur wirken bei der Planung eines neuen Modells immer auch die Kaufleute mit und die genehmigen halt nur das, was die Ansprüche halbwegs erfüllt und am wenigsten kostet.

2. Wenn ich zum rechnen anfange, dann bin ich bis jetzt mit der Elfe etwa 25.000 km gefahren und möchte in Zukunft schon noch einmal soviel schaffen. Dann bringt mir ein virtueller Minderverbrauch von 1 l je 100 km eine Ersparniss von ca 500 l oder geschätzten 1000 Euro. Ein Umbau auf effizientere Technik kostet von 3.000 Euro aufwärts. Also wird da draus nichts werden.

Aber nachdenken darf man ja drüber, oder? Schließlich schaffen es die Konstrukteure von anderen Motorrädern ja auch ein Drehmomentloch zu vermeiden und weniger zu verbrauchen. Der Preis dafür ist halt, dass bei denen die Zylinder nach unten hängen. (War das jetzt eh nicht polemisch?)

Gottfried
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Sebastian
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von Sebastian »

Nein das war jetzt hinreichend unpolemisch :-). Ich gebe ja zu, dass ich da etwas spitz formuliert habe. Auch das was Kaufleute und Kostenplaner aus guten Ideen machen können erlebe ich ab und an auf Arbeit. Ich hätte z.B. gern ein zusätzliches kleines Steuergerät in speziellen Fahrzeugbaureihen, um meine Algorithmen vernünftig realisiern zu können. Sowas kostet aber sagen wir mal 30€ pro Fzg. im Einkauf. Das klingt erstmal nach nix aber da haben o.g. Leute massive Einwände. Also darf ich mich an unvorteilhafte Randbedingungen anpassen und muss meine Algorithmen massiv vereinfachen und aufwändig in bestehende Softwarearchitekturen integrieren, was echt nervig ist.

Speziell bei dem Einspritzdüsenausrichtungsvorschlag bleibe ich aber bei meiner Meinung. Es bringt einfach nix Kraftstoff gegen Wände zu sprühen. Wenn ein Motor sparsamer werden soll, dann gibt es viele Ansatzpunkte (Grundreibmoment im Kurbeltrieb, Ölpumpe, Ventiltrieb, Ölpanschverluste, Optimierung der Verbrennung, Ansaug- Abgassystem optimieren usw., Thermomanagement). Eine einzelne Maßnahme bringt da meist sogut wie nichts oder verschlimmbessert an anderen Stellen das Verhalten. Die Systeme sind für simple singuläre Änderungen zu komplex. Nur so als Beispiel was alles getan wird: Im Motorenbau wird selbst ein kleines Winkelstück der Ansaugluftführung (vor dem Luftfilter!) noch mit kleinen Leitblechen im inneren optimiert damit es möglichst wenig Drosselwirkung hat und der Luftstrom laminar bleibt. Das war´s aber nicht als Einzeloptimierung, sondern mit dem dann erzielten Verhalten geht´s als Eingangsgröße weiter im Luftfilter-, LMM- und Ansaugrohrdesign... Da ist nicht´s für sich allein stehend. Andere Baustelle: Kleinste Maßnahmen, die das Reibmoment um 0,5Nm absenken werden umgesetzt und der Motorenbauer erfreut sich des großen erreichten Fortschritts. Die Liste ist beliebig fortsetzbar. Selbstverständlich erfordert der Kostendruck der Serie immer Kompromisse. Dann muss eben die 70..80% Lösung herhalten. Eine V11 ist motorenseitig sicher in vielen Punkte ein einziger Kompromiss aber, dass einfachste Änderungen (ohne mögliche negative Einflüsse an x-anderen Stellen überhaupt zu erwähnen) so als Stein der Weisen hingestellt werden, das führt doch zu gewissen Wallungen in mir.

Beim Grundproblem hast Du natürlich recht... ich hätte auch nichts gegen weniger Verbrauch :-).

Grüße Sebastian
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werner
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von werner »

Aber nachdenken darf man ja drüber, oder? Schließlich schaffen es die Konstrukteure von anderen Motorrädern ja auch ein Drehmomentloch zu vermeiden und weniger zu verbrauchen. Der Preis dafür ist halt, dass bei denen die Zylinder nach unten hängen. (War das jetzt eh nicht polemisch?)

Gottfried


..., recht hast Du Gottfried! Konzerne haben definitiv andere Möglichkeiten als kleine Hersteller.

-w-
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von LupoV11 »

Ich behaupte noch immer: Die Drehmomentlöcher sind wegen der idio... Umweltretteeinstellung der Politiker entstanden.
Wenn man sich die Drehmomentkurven verschiedener Motorräder anschaut, sieht man mehr oder weniger den Leistungseinbruch zwischen 3.000 1/min und 5500 1/min.
GG
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Re: benzineinspritzung

Beitrag von andi »

guzzipapa hat geschrieben:So, nun versuche ich es noch einmal ohne Polemik:
Die Sachlage ist ganz klar. Die würden immer das beste und teuerste gerade verfügbare Material verbauen. Nur wirken bei der Planung eines neuen Modells immer auch die Kaufleute mit und die genehmigen halt nur das, was die Ansprüche halbwegs erfüllt und am wenigsten kostet.
Lustigerweise ist das bei den Zubehörfritzen ganz genau so. Die wollen auch verdienen.


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