Einbau Hinterradschwinge

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albatross
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Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von albatross »

Hallo,

ich baue gerade meine Hinterradschwinge wieder ein.
Dazu ein paar Fragen mit der Bitte um Hilfe.
1. Warum müssen die beiden Schraubbolzen welche die Schwinge halten, wieder mit dem gleichen Mass eingedreht werden? Langt es nicht wenn die Bolzen eingedreht werden bis gerade so die Schwingenlager berühren? Also kein seitlicher Druck auf die Lager ausgeübt wird.
2. Ist es normal, dass bei anziehen der Mutter an der Hinterradachse die Schwinge etwas zusammengezogen wird?
3. Ist die Schraube die die Drehmomentabstützung vorne am Rahmen hält eine spezielle Feingewindeschraube?
SD hat mir eine geliefert, vorher war es ein normale Schraube.
4. Wenn ich meine Schwinge mit dem Federbein verbunden habe, stelle ich fest, das das hintere Federbeinauge etwas Spiel hat. Die lange Inbusschraube hat an der Stelle keine Abnutzungserscheinungen. Das Spiel ist im Federbeinauge selbst. In wie weit ist das normal?

Danke für die Antworten

Bernhard
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werner
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von werner »

Hallo Bernhard,
zu 1. Warum müssen die beiden Schraubbolzen welche die Schwinge halten, wieder mit dem gleichen Mass eingedreht werden? Langt es nicht wenn die Bolzen eingedreht werden bis gerade so die Schwingenlager berühren? Also kein seitlicher Druck auf die Lager ausgeübt wird.
Ich messe nicht aus. Vorsichtig handfest anziehen und dann eine Viertelumdrehung zurück. Damit gab es bisher keine Probleme.
zu 2. 2. Ist es normal, dass bei anziehen der Mutter an der Hinterradachse die Schwinge etwas zusammengezogen wird?
Minimal mag wohl sein. Sollte das mehr sein, check mal die Buchse im Hinterrad. ( http://www.v11sport.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=3264) Bei mir ist sie 12,4 mm stark.
zu 3. 3. Ist die Schraube die die Drehmomentabstützung vorne am Rahmen hält eine spezielle Feingewindeschraube?
Nein, da aber eine Mutter dazu gehört, benötigst Du nur eine mit passendem Gewinde. Die Originale an meiner KR hat normal Steigung.
zu 4. 4. Wenn ich meine Schwinge mit dem Federbein verbunden habe, stelle ich fest, das das hintere Federbeinauge etwas Spiel hat. Die lange Inbusschraube hat an der Stelle keine Abnutzungserscheinungen. Das Spiel ist im Federbeinauge selbst. In wie weit ist das normal?
Das Auge ist aus Alu, der Bolzen aus Stahl. Ist klar was da auf Dauer nachgibt..! Wenn es das Spiel zuviel wird, kann man vielleicht eine Stahlbuchse einpressen.
Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht?

LG
Werner
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andi
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von andi »

albatross hat geschrieben: 4. Wenn ich meine Schwinge mit dem Federbein verbunden habe, stelle ich fest, das das hintere Federbeinauge etwas Spiel hat. Die lange Inbusschraube hat an der Stelle keine Abnutzungserscheinungen. Das Spiel ist im Federbeinauge selbst. In wie weit ist das normal?
Dann würde ich das sofort erneuern. Durch das Spiel gibt es harte Schläge auf die Oberfläche, je nach gefahrener Strecke wird das Ruck-Zuck sehr viel, dann bricht das Auge. Es gab wegen gebrochenen Federbeinaugen schon Stürze, vielleicht war das der Auslöser für die Brüche?
Ganz nebenbei verschlechtert sich das Fahrverhalten, wenn das Federbein nicht korrekt geführt wird.


Andi
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LupoV11
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von LupoV11 »

Wenn ich die lange Imbusschraube angezogen habe, ist die Buchse vom Federbeinauge geklemmt.
Falls die Buchse nicht geklemmt ist, kann man ja Distanzscheiben dazu auf die Schraube stecken. :idea:
GG
Johannes


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Fitsche
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Hallo Albatross,
die beiden Bolzen sitzen mit dem Zapfen in den Lager, das beidseitig gleiche Maß soll einen geraderen Lauf des vorderen Kreuzgelenk bewirken, also weniger seitliche Belastung und die Spurgenauigkeit der Räder ist wohl dann gegeben.
Werners Ausführungen zum Anziehen sind schon O.K. bloß würd ich beim lösen auf seitliches Spiel achten.
Zu dem Spiel in der unteren Federbeinaufnahme ist ein seitliches spiel wohl nicht das Problem. Ist das Gummi ausgeleiert so das ein Höhenspiel vorhanden ist?
Wenn ja musst du dann wohl das Federbein erneuern oder das Gummi erneuern.
Mehr hab ich an der Hinteradschwinge bei der V11 auch noch nicht erneuert.

Gruß Fitsche
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werner
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von werner »

Werners Ausführungen zum Anziehen sind schon O.K. bloß würd ich beim lösen auf seitliches Spiel achten.

Stimmt, hätte ich auch erwähnen sollen!

LG
Werner
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Fitsche
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

werner hat geschrieben:Werners Ausführungen zum Anziehen sind schon O.K. bloß würd ich beim lösen auf seitliches Spiel achten.

Stimmt, hätte ich auch erwähnen sollen!

LG
Werner
war nur eine erweiterung kein einwand
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werner
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von werner »

..., sehe ich genau so! :bier:

LG
Werner
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albatross
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von albatross »

Hallo, danke für die Antworten

was die Methode von Werner in Bezug auf die Schwingenbolzen betrifft denke ich auch das mittig und handfest OK ist.
Der gemessene Unterschied bei mir waren 1,1 mm zwischen Links und Rechts. Ich glaube nicht, das dass die Kardangelenke und die Spur wahrscheinlich auch nicht beeinflussen. Ich lasse mir aber gerne erklären, dass ich mich täusche.

Kann die außermittige Lage der Schwinge den Geradeauslauf beeinträchtigen? Würde mich sehr interessieren!!
Die Schwinge wird ja nur im rechten Winkel zur Fahrtrichtung etwas mehr nach Links oder Recht geschoben und nicht zur Fahrtrichtung verdreht.

Ich habe die Schwinge nun wie gemessen wieder eingebaut. Seitliches Spiel gibt es keines. Die Bolzen sind entsprechend eingedreht.

Mein Abstandsring/Buchse ist auch 12.4 mm lang.

Was das Auge des Federbeins betrifft ist es so, dass im Auge noch ein Ring sitzt, durch diesen geht die lange Schraube. Das Spiel ist zwischen Auge und dem Ring, der fest im Auge sitzt aber sich in diesem drehen kann. Wenn da kein Spiel sein darf, weiss ich nicht wie man das reparieren kann. Vielleicht ein Spezialbetrieb oder schlimmstenfalls muss ein neues Federbein her.

Vorweihnachtliche Grüße

Bernhard
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Hi Albatross,
mit dem Maßunterschied sehe ich anders. Halt dir mal zwei 3teilige Kreuzgelenke einer Knarre verbunden mit ner mittleren Verlängerung vor Auge und simuliere die Rotation des Kadern. Dabei aber beachten die Enden des Versuchaufbaus folgen nur einer senkrechten Bewegung. Dann das gleiche Vorgehen bei versetztem Start- und Endpunkt. Das bei 1 mm am Startpunkt auf ne Länge X. Ich würd das peinlichst genau einbauen. Zwar wird es kurzzeitig keine Probleme mit den Kreuzgelenken geben. Bei den Vorgängermodellen war (ist) es auch so vorgegeben, ob geschlossener oder offenlaufender Kadern.
Zu deinen Ausführugen zum Federbein ist das wohl ne Hülse und soweit o.k.
Fitsche
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werner
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von werner »

Hallo Herr Fitsche,
viel Einstellen kann man an der Schwinge nicht. An der linken Seite ist die Schwinge hohl. Da kann man den Schwingenlagerbolzen eindrehen bis das Gewinde an der Schwinge anliegt. Rechts ist vielleicht vorher Schluss. Die Schwinge passt ziemlichlich genau zwischen die Rahmenplatten. Nach rechts und links ist so gut wie keine Luft vorhnden. Also mit Gefühl rein mit den Bolzen bis nichts mehr geht und dann ein Bischen zurück. Das passt dann schon!

LG
Werner
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Fitsche
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Also Werner aus der Hauptstadt ;)
hohl ist die schwinge zwar, aber da sind auch lager eingesetzt. Habe sie letzten Winter nach kunststoffbeschichtung der Schwinge erneuert.
Die Querholme waren so schlecht verschweißt, das ich sie nacharbeiten musste.
Beim Einbau hab ich halt pingelig genau auf ein beidseitig gleiches Maß geachtet. Bei einem Vorgängermoped hatte ich wegen schludrigem Einbau das Kreuzgelenk verloren. Deshalb :amen:
Gruß Fitsche
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Dottore G.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Dottore G. »

Moin Fitsche,
kannste auch etwas mehr ins Detail?
Haste die Schwinge nachgeschweisst?
Warum ist die Welle flöten gegangen?
Beim Längenausgleich die Welle verdreht zusammenngesteckt?
Die Gelenke überdehnt?
Die Klemmung nicht ordentlich fest?
Mach uns mal schlau.

Gruß, Dieter.
Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
Fitsche
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Dottore
Die Schwinge hab ich nachgeschweißt, da bei Kreuzgelenk Wartungsarbeiten das Wasser aus den Querholmen lief.
Danach beschichten lassen, neue Lager eingepreßt, vorher Lager eingefroren wegen einfacherem Einbau :oberl: .
Ich hab ne KR von 2000, die Schwinge hat beidseitig Sitze für die Lager eingearbeitet und ist nicht durchgängig offen.
Bei der V11 hab ich bis heute keine Probleme mit dem gesamten Endantrieb, also ab Ausgang Getriebe

Fitsche
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zadde
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von zadde »

Also daß die (geringe) seitliche Einstellmöglichkeit ein Kreuzgelenk killen soll, halte ich für leicht übertrieben. Das Gelenk kann zwischen horizontal und vertikal eh nicht unterscheiden, wie auch, es dreht sich ja. Woher soll es also wissen wie es gerade steht, entscheidend ist nur der Gesamtwinkel um den es ausgelenkt wird und da spielt das bisschen Versatz, das die Schwinge hier zulassen könnte doch wohl eher keine Rolle. Ich glaube die meisten Gelenke kriegen eins ab wenn sie mit etwas Gewalt ins Stützlager (bei Tonti) gehämmert werden. Bei der Elfe scheidet das aus hier sollte nur der korrekte Zusammenbau der Wellenhälften eine Rolle spielen.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Man achte wie die Kreuzgelenke zueinander stehen.
Im übrigen sind meine Aussagen keine Belehrungen sondern nur meine Auslegung und Vorgehensweise bei Montagearbeiten an meiner V11.
Fitsche
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albatross
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von albatross »

Hallo,
beim Einbau meiner V11 Hinterradschwinge habe ich über die Kardanwelle gerade zum Getriebe gepeilt. Ich bin mir recht sicher das Getriebeausgang und Achsantriebeingang nicht fluchten. Sonst würde der fette Hinterradreifen auch nicht passen. Ob nun die Schwinge vorne 1mm nach Links oder nach Rechts sitzt, dürfte die Kardangelenke nicht zusätzlich belasten. Ich denke jedes Ein- oder Ausfedern verschiebt die Fluchten mehr.
Soweit meine Laienhaften Überlegungen.

Grüße

Bernhard
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zadde
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von zadde »

Fitsche,
das Einstellen der Schwinge ist schon korrekt und wichtig, vor allem spielfrei aber auch nicht zu fest. Daß die Bolzen gleich weit eingedreht sind sorgt dafür, daß die Schwinge sich frei im Rahmen bewegt und nicht an selbigem streift. Daher mach ich das schon auch immer schön mit dem Messschieber auf +/- 0.1-0,2mm genau. Nur, wie der Bernhard es auch feststellt, auf das Kreuzgelenk hat das keinen Einfluss. Die Werkstattbücher haben da schon recht es so zu machen und wenn man versteht warum (und das gilt nicht nur beim Schwingeneinbau) macht man viele Arbeiten erst richtig. Ein Anleitung allein ist immer nur die halbe Miete.
Zadde
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

Gut finde ich Deine Ausführung und Einstellung zum Einbau selbst.
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motoguzznix
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von motoguzznix »

Hallo Fitsche

Man muß hier unterscheiden zwischen dem doppelten Kreuzgelenk bei den Tonti und V7 Rahmen und den beiden einzelnen Kreuzgelenken beim Zentralrohrrahmen ab Daytona bis V11. Beim doppelten Kreuzgelenk ist exakt mittige Einstellung essentiell, ansonsten sind die Gelenke im Nu kaputt. Das doppelte Gelenk verkraftet keinerlei seitliche Abweichung - das ist Kinematik bzw Getriebelehre, bitte unter "Mehrgelenke" nachschlagen. Da es vorne und hinten fest eingespannt ist, müssen diese Einspannpunkte seitlich fluchten, was durch die gleich eingeschraubten Einstellschrauben gegeben sein sollte. Nach oben und unten ist freie Beweglichkeit gegeben. Das Kreuzgelenk hat die Achse der Schwingenlagerung als Drehpunkt, daher konstante Länge.

Bei der V11 ist die seitliche Abweichung völlig egal, sofern die Teile noch korrespondieren und Freigang gegeben ist. Dafür ist der Abstand nicht konstant und folgerichtig ein Längenausgleich erforderlich und auch vorhanden. :oberl:
MfG Ernst
aus A ganz rechts unten

1200 Sport 2V auf 4V umgebaut - Quota 1000 mit nur 150t km - Ghezzi Brian Supertwin
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Fitsche »

So gut würde ich dieses auch erklären können.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von zadde »

Na hoffentlich wissen das die Rahmen- und Getriebegehäusetoleranzen auch. Ob das Getriebe relativ zu den Aufnahmepunkten der Schwinge auf 0,1mm genau sitzt wage ich zu bezweifeln. Luigi hat zwar damals schon vergleichsweise genaue und gute Rahmen gemacht, aber so genau :?: Da müsste man mal definieren wie genau die Ausrichtung zu sein hat, wenn einer die Wahnvorstellung hat hier mit hunderstel mm arbeiten zu können, dann soll er mal die üblichen Toleranzen der Teile die da zusammenspielen anschauen und dann mal zusammenzählen, das Ergebnis wird glaube ich einige erschrecken. Das hab ich, seit ich in der Entwicklung bin auch lernen müssen. Da diskutierst du nicht mehr um 0,1mm Schwingenbolzen hin oder her, da mach ich jede Wette. Wenn es so genau sein soll müsste man die Lage der Getriebewelle und des Stützlagers relativ zur Schwingenaufnahme und Rahmen vermessen und dann einstellen und wer kann das?
Übrigens hab ich meine Tonti auch schon 26 Jahre und mittlerweile über 300000km drauf, der Gelenkverschleiss lag mit einer Ausnahme meist zwischen 80000 und 120000km.
Zadde
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Dottore G.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Dottore G. »

zadde hat geschrieben: Übrigens hab ich meine Tonti auch schon 26 Jahre und mittlerweile über 300000km drauf, der Gelenkverschleiss lag mit einer Ausnahme meist zwischen 80000 und 120000km.
Moin Zadde,
und was sagt dir das? ;)
Kann so schlecht alles gar nicht sein.
Das Kreuzgelenk im Tonti,oder die die Gelenkwelle in den ZRR halten doch.
Die sind im übrigen nicht mit Gelenken im PKW vergleichbar,weil wie ich schon öfter's betonte
die Gelenke in der Guzzi Schlägen unterworfen sind,die so im PKW nicht vorkommen,
(zurückschalten bei hohen Geschwindigkeiten in zu kleine Gänge)
dann stempelt das Hinterad recht schnell,und die Schläge bekommt das Gelenk ab.
Bei vieleicht 100 tkm mal ein frisches Gelenk,eventuell neues Stützlager,da kann man doch gut mit leben.
Gespannbetrieb ist ein anderes Ding,aber den hatte Luigi bei der Konstruktion ja nicht so im Sinn.
Ich find das alles schon OK so.

Gruß, Dieter.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von zadde »

Beim Zurückschalten ein kurzer Gasstoss vor dem Einkuppeln, dann ist das auch kein Problem von wegen Stempeln. Für Grobmotoriker oder solche die es extrem eilig (Rennstrecke) haben gibts ja Antihopping Kupplungen.
Zadde
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Dottore G.
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Re: Einbau Hinterradschwinge

Beitrag von Dottore G. »

Genau Zadde,
aber schmunzeln muß ich doch ab und an.
Bei denen die es wissen und auch umsetzen halten die Gelenke ja auch. ;)
Wie übrigens auch alles andere. :P
Na klar hat jemand der fährt auch Verschleiß,einige aber eben besonders,
und dann dürfen die aber auch nicht meckern,sondern müssen ihren Fahrstil u. Fahrweise umstellen,
oder was anders bewegen.Hab ich nun nur mal so geschrieben,
:mrgreen: weils mich mal wieder juckte,und ich die rosa Guzzibrille gerade aufhabe.

Gruß, Dieter.
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